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Reisespecial: Wie ihr eure Schnappschüsse in Fotobüchern & Co. festhalten könnt

Heute kommt mein letzter Beitrag zum Reise-Special (Svenja hat dann noch einen für euch), in dem ich euch ein paar Varianten zeigen wollte, um euren Urlaub für die Ewigkeit „festzuhalten“.

Meist mache ich in einen 4-tägigen Urlaub an die 800 Fotos und durch das hardcore Sightseeing gewinnt man logischerweise auch unzählige Eindrücke. Was ich allerdings immer sehr schade finde, ist, dass die Fotos dann am PC dahinvegetieren und dass ich mich an viele Dinge aus dem Urlaub auch nachher gar nicht mehr so genau erinnern kann. Wenn man mich jetzt spontan fragen würde, was ich letzten Herbst alles in Mailand angeguckt habe, würde mir spontan sicher die Hälfte nicht mehr einfallen. Finde ich ziemlich schade… Besonders das „Problem“ mit den Fotos ärgert mich total. Man bemüht sich hübsche Motive zu suchen, gute Fotos zu schießen und dann landet letztendlich alles gut versteckt in einem Ordner am PC und wird „nie“ wieder betrachtet. Auch wenn man Freunden oder der Oma vom letzten Urlaub berichten will, ist es immer sehr unpraktisch, wenn man die Fotos nur noch digital hat. Deshalb finde ich Fotobücher & Co. eine schöne Erinnerung und will euch nun 4 Varianten vorstellen, wie ihr euren Urlaub gut in Erinnerung behaltet.

Variante 1 – Notizbuch
Das ist wohl die schnellste und günstigste Variante, also für alle, die nicht unbedingt auf stundenlanges Basteln und Gestalten stehen. Ich habe mir so ein Buch für Mailand gemacht. Bevor ich abgeflogen bin, habe ich mir ein paar Zahlen und Fakten über die Stadt rausgeschrieben und in das Büchlein als „Einleitung“ eingetragen. Außerdem kann man in so ein Reise-Notizbuch auch gut Wörter/Phrasen in der jeweiligen Landessprache eintragen, die man eventuell gebrauchen könnte. Ich habe mir dann auch noch sicherheitshalber einen Plan ausgedruckt, wie ich vom Bahnhof zum Hotel komme, nahegelegene U-Bahn Stationen markiert, etc. Ist ziemlich hilfreich, wenn man (wie ich) kein Internet am Handy hat.
Ansonsten habe ich das Büchlein als Tagebuch benutzt. Jeden Tag wurde kurz in Stichworten eingetragen, was ich so im Laufe des Tages gesehen und erlebt habe. Eintrittskarten, Folder, Tickets, Postkarten,… werden ebenfalls eingeklebt. Eventuell kann man noch ein bisschen Platz bei den einzelnen Tagen lassen, um nach dem Urlaub auch entwickelte Fotos einzukleben.
Kosten: etwa 5 € (Notizbuch, Klebstoff, paar bunte Stifte,…)

Variante 2 – Fotobuch
Fotobücher kennt von euch sicher jeder und ich muss sagen, ich liebe diese Bücher. Man kann sich kreativ entfalten, es geht relativ schnell und einfach (wenn man erst mal die „besten Fotos“ ausgesucht hat) und es sieht auch noch ganz gut aus. Außerdem kann man dank Fotobücher, auch Oma & Co., problemlos Urlaubsfotos zeigen. Ich habe meiner Mama eines mit unseren letzten 2 Städtetrips zu Weihnachten geschenkt und sie hat sich wirklich sehr gefreut.  Auch ich blättere immer wieder gerne in diesem Buch.
Kosten: je nach Anbieter und Seitenzahl liegt der Preis zwischen 30-100 €
Hier findet ihr noch weitere Fotos und einen genauen Bericht zu meinem Cinebook.

Variante 3 – Scrapbook
Für alle, die genauso gerne basteln wie ich, ist ein Scrapbook ideal. Allerdings muss ich euch vorwarnen, dass dies die mühsamste und auch teuerste Variante eines Fotobuchs ist. Ein Scrapbook ist eigentlich eine Mischung aus Notiz- und Fotobuch, welches man theoretisch sowohl digital als auch in Handarbeit erstellen kann. Ich persönlich bevorzuge die händische Variante. Es werden Fotos, Eintrittskarten, Tickets… eingeklebt, Texte geschrieben und vor allem: alles wird hübsch verziert. Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Ich habe für mein Scrapbook über ein halbes Jahr gebraucht, bin mit meinem Ergebnis aber mehr als zufrieden.
Kosten: ich würde sagen ab 50 € aufwärts (Fotos entwickeln lassen, großes Fotobuch, diverse Bastelutensilien, wie Glitzerstifte, Papier, Sticker… Kommt auch drauf an, was man schon alles zu Hause hat. Meines hat ca. 140 € gekostet.)
Hier findet ihr noch weitere Fotos zu meinem Scrapbook.

Variante 4 – Reiseführer
Ok, das ist etwas „Spezielleres“ und ich würde es wohl auch nicht wieder machen, allerdings war das meine Abschlussarbeit im Fach „Kulturtouristik“ und ich finde die Idee ansich ganz nett, wenn man viiiiiel Zeit hat und davon träumt Schriftsteller zu werden. 😉 Im Prinzip ist es ein „normaler“ Reiseführer mit persönlichem Touch. Meiner hat etwa 80 Seiten und 30 Kapitel, u.a. eine Einleitung, wieso ich mich entschlossen, habe darüber zu schreiben, allgemeine Infos über die Stadt, geschichtliche Informationen, Sehenswürdigkeiten unterteilt in Museen, Gebäude, Denkmäler…, Restaurants- und Essensempfehlungen, etc. Aber eben alles mit einer persönlichen Note und meiner eigenen Meinung. Auch die Fotos aus diesem Reiseführer stammen von mir.
Kosten: mich hat das Ausdrucken auf Glanzpapier und das Binden ca. 95 € gekostet

Ja das waren ein paar Möglichkeiten, wie ihr eure Urlaub „festhalten“ könnt. Macht ihr auch Fotobücher & Co., oder ist es euch zu anstrengend/mühsam bzw. würdet ihr diese sowieso auch nicht mehr ansehen?

19 Antworten

  1. ohje das letzte kenn ich auch von meiner Schule. Wie ich Kulturtouristik hasse <.<
    Ich hatte das Projekt Baden (also Stadt XD) und musste 30 Seiten schreiben. Ich habe drei Sätze dabei übernommen und das war eine Tragödie für die lehrer <.<

    jetzt mussten wir eine genussreise veranstalten. Genauso interessant *hust sarkasmus hust*

  2. ich bevorzuge auch das scrapbook & das mit dem Notitzbuch habe ich mir für meinen nächsten Urlaub auch vorgenommen :)) aber werde dann warscheins zusätzlich noch ein Scrapbook machen ich schreibe da aber meist nur kleinigkeiten rein nicht so viel wie du und nicht ganz so ausführlich aber voll schön sind deine gestaltet 🙂
    Ich liebe es nach dem Urlaub mich einfach hinzusetzen & nochmal in den Urlaubserinnerungen zu schwelgen Und ein Fotoalbum zusammen zu basteln beschriften und zu gestalten :))
    lg Pia

  3. @BloodyJules Bist du Biedermannsdorf, oder Baden? Wenn du auch HLW Biedermannsdorf bist, hast du auch den Dungl als KTOU-Lehrer?! *gg*
    Wobei wenn du erst bei der Genussreise bist, dann steht dir ja die Matura-Arbeit noch bevor. *hrhrhr* Viel Spaß. *hämisch grinse* 😉 Ich musste auch die 30 Seiten über meine Heimatstadt machen, dann die Genussreise und zuletzt eben die "Fachspezifische Themenstellung" für die Matura. *würg* Wobei die Genussreise war ja auch so was tolles. Wir wurden in 5 Gruppen eingeteilt und ich hatte absolut keinen Bock das zu planen. Also hab ich nur husch husch eine Planung für die Reise erstellt: Mohndorf, Waldviertel, Weinbau, Amythistenaustellung, etc. Lieblos halt irgendwas zusammengesucht, weil ich sowieso nicht die Reiseleitung übernehmen wollte. Und was passiert? Richtig! MEINE Reise wurde genommen. Sprich ich durft die Reise planen, Hotel anfragen und buchen, Autobus organisieren, im Bus dann die Reiseleitung übernehmen und durchsagen machen… ALPTRAUM! Wünsch dir also viel Glück, dass nicht deine Gruppe genommen wird. 😉

  4. Toller Post….alle Varianten haben Vor- und Nachteile….ich hab schon Notizbücher und Fotobücher erstellt, allerdings nicht unbedingt nur von einem Urlaub 🙂 ich fotografiere ja auch sonst viel ^^

  5. Ich hab ausgewählte Fotos, Eintrittskarten, Flugtickets, etc. von den Reisen in normalen Ringordnern drinnen. Ich schmücke da aber nicht wirklich was aus. Scrapbooking light quasi =)

    Fotobuch hab ich nur eines, da sind mir die Kosten ehrlich gesagt zu hoch.

  6. Ich hab mit einer Freundin ein Fotobuch gemacht, von unserem "Roadtrip", den wir zu viert nach dem Abitur durch Norwegen gemacht haben. Das war ne Menge Arbeit, wir haben da ca zwei Tage gesessen, bis wir das Ding fertig hatten. Wir hatten damals auch gefühlte vier Millionen Fotos und da die schönsten rauszusuchen war schon auch heftig schwer. 🙂 Aber das Ergebnis ist toll ich schau das Buch immer wieder gerne an und so ist es definitiv einfacher die Fotos vorzuzeigen. Allerdings muss ich sagen, dass ich auch öfter mal meine Urlaubsfotos am PC ansehe 🙂
    Mir gefällt aber das Scrapbook auch super, so was will ich auch mal machen… Beim nächsten Abenteuerurlaub nehm ich mir das ganz fest vor.
    Danke für die schönen Anregungen 😀
    Liebste Grüße,
    Simone

  7. tolles sache 😀 das notizbuch hab ich auch gemacht bevor wir nach london sind 😀 und alle shops rausgeschrieben wo wir hinwollten mit ubahnstation und öffnungszeiten 😀

  8. Wirklich tolle Idee, ich hab für meine Auslandsreise auch extra ein Notizbuch von meinem Bruderherz geschenkt bekommen.
    Da dazu hab ich mir einen Minidrucker gekauft, über den werd ich auf meinem Blog noch berichten 🙂

  9. Wow, du nimmst dir wirklich viel Zeit, um deine Urlaubserlebnisse nochmal für spätere Erinnerungen fest zu halten. Ich habe da nicht ganz so viel Geduld, allerding mache ich gern Diaschows von den Urlaubsbildern, da kann man auch schön Texte dazu reinsetzen…

  10. also langsam wirds auffällig. Deine letern hatten ja einen weinbau oder? meine eltern haben einen
    Du warst in biedermannsdorf in der Schule, ich bins.
    Du hattest den Dungl, ich hab den Dungl
    Du warst KTOU, ich ebenfalls
    und wir haben beide einen Blog. Also langsam macht mir das Angst XD

    Also ja ich hab den Dungl. Und ich hoffe ebenfalls dass unsere Reise nicht gewählt wird *daumen drück*
    Wobei ich beim Dungl generell dauerhaft einschlafen könnte. Er redet so öhm einschläfernd XD

    Ach und bitte noch kein Wort von der Matura! Wegen der Pasteka (falls man sie so schreibt) haben wir dauernd Lehrerwechsel. Wir haben von der dritten auf die vierte original drei Lehrer in den selben Fächern. Der Rest hat sich gewechselt…. Kannst dir ja vorstellen wie schwer das grad ist wenn jeder Lehrer den Stoff anders aufteilt udn anders unterrichtet >.<

  11. Oder Variante 5 du machst einen Reiseblog. Hihi… ^___^

    Fotobücher sind schon was sehr tolles! Die restlichen Varianten finde ich auch wunder-, wunderschön aber ich bin viel zu unkreativ und anti-bastel-begabt, da bleibe ich lieber beim Fotos-aneinander-reihen. 😉
    Höchste Zeit wieder mal ein Fotobuch zu machen! Danke für den schönen Post!

    Liebe Grüße
    Christina

  12. Hallo.. das sind wirklich tolle Ideen. Ich bastel auch sehr gern solche Bücher, allerdings mit weniger bis nahezu keinem Text, dafür verwende ich aber viel Bastelpapier, Schleifen, Aufkleber, etc.. Zuhause steht ein ganzer Schrank voll mit Bastelkram 😀

    lg, Claudi

  13. Ich habe bisher einmal ein Fotobuch selbst gestaltet, welches ich dann verschenkt habe. Mir hat das Erstellen Spaß gemacht und ich fand das Ergebnis auch sehr schön.. Aber man muss sich erstmal aufraffen und aus Trilliarden von Fotos die Richtigen auswählen und dann steht man noch vor der Qual der Wahl, wie man die Seiten usw. gestaltet. Mir ist das meistens zu viel Aufwand (wenn es für mich selbst ist, als Geschenk finde ich es okay), weshalb ich eigene Fotos entweder auf dem PC "dahinvegetieren" lasse oder ab und zu ein paar Abzüge in ein normales Fotoalbum stecke.

  14. Alle Varianten gefallen mir sehr gut!

    Und ja, Amsterdam ist wirklich eine Reise wert.
    Rom und Budapest sollen ja auch wirklich schön sein, habe ich aber beide noch nicht gesehen.
    Du wirst bestimmt drüber berichten?! Falls ja, bin ich gespannt darauf!

    Bannertausch können wir sehr gerne machen.
    Ich werde dich gleich verlinken!
    (Meine findest du auch unter "Blogging Friends")

  15. Hallo,

    ein sehr schöner Beitrag und sehr nützlich. Ich muss gestehen ich habe bisher nie so recht etwas mit Reisefotos anfangen können. Die meisten habe ich über die Jahre dann wieder verloren. Aber mit einem Fotobuch macht das ganze dann doch irgendwie Sinn.

  16. Früher habe ich auch immer schon alle Tickets etx aufbewahrt und die schön in Alben eingeklebt, aber irgendwie ging das mit der Zeit verloren… Letztes Jahr war ich auch leider gar nicht im Urlaub 🙁 Aber schöne Ideen dabei 🙂

    Habe dich übrigens getagged 😀

    Liebe Grüße
    Mary | http://mary-april28.blogspot.com/

  17. ich hab mir für Rom auch ein Fotobuch machen lassen, wir hatten erstens im Stadtplan den wir gekauft haben einen Gutschein für ein Fotobuch und dann hab ich noch dank einer Facebook Anzeige einen Onlineshop gefunden bei dem der erste Auftrag gratis war und nur die Versandksten bezahlt werden mussten. 🙂
    Generell mag ich Fotobücher auch, ich finde nur die Gestaltung meist ziemlich unübersichtlich… aber im Nachhinein sind die immer schön 🙂
    Scrapbooking finde ich auch toll, aber 140€ ist ein bisschen krass? 😮
    Ich hab mal ein Buch gemacht mit ca 50 Seiten das hat mich 5€ fürs Buch gekostet, 10€ für die Fotos und dann vielleicht noch mal 15€ für die "Deko" ^^

  18. Das sind wirklich sehr schöne Möglichkeiten, seinen Urlaub festzuhalten. Das werde ich mit meinem Urlaub in diesem Jahr auch machen, für uns geht es in die Dominikanische Republik 🙂

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