BEAUTY • FASHION • FOOD • INTERIOR • TRAVELS

Im Test: Mineralissima Mineral Makeup

Zu meiner täglichen Makeup-Routine gehört ein gut deckendes Puder fest dazu, eine flüssige Foundation hingegen – trotz der oftmals besseren Deckkraft – vernachlässige ich all zu oft. Als ich dann also das Angebot bekam, das lose Mineral-Makeup von Mineralissima mal auf Herz und Nieren zu testen war ich sofort dabei – schließlich ging es um Produkte, die mir von der Art der Verwendung her sehr bekannt waren und dennoch bei gleichem Auftrag bessere Ergebnisse versprachen! Seit geraumer Zeit nun habe ich also das Set von Mineralissima bestehend aus Puderfoundation, Finish-Puder, Bronzer, Blush und Lidschatten im Test und möchte euch mein erstes Resümee und ein paar Bilder nicht vorenthalten!

Das aus den Niederlanden stammende Makeup rühmt sich damit, ohne künstlichen Zusatz- oder Konservierungsstoffe, sowie ohne Tierversuche auszukommen und zudem 100% vegan zu sein. Beste Voraussetzungen also, aber was bieten die Produkte im Alltag? Vorab kann ich sagen, dass mir besonders die stabile Verpackung im Schraubdeckeltiegel sehr gut gefällt, denn sie lässt sich nicht nur einfach transportieren, sondern bietet zudem auch eine einfache Entnahme und ein insgesamt stimmiges Handling. Durch den durchsichtigen Behälter könnt ihr die Farben direkt erkennen und der Trenner im Deckel lässt genau die richtige Menge an Produkt zu – das ist wirklich gut durchdacht.

Doch starten wir mit dem Makeup – die Foundation ist das erste zu nutzende Produkt, welches direkt sehr wertig wirkt und mit einer guten mittleren Deckkraft daherkommt. Aufgrund des enthaltenen LSF und meiner Allergie dagegen konnte ich das Puder in der Nuance 3.05 zwar nur eingeschränkt testen, dennoch – ich habe mich an das Produkt heran gewagt und kann nach dem ersten Eindruck einen „Daumen hoch“ vergeben. Das Puder lässt sich sehr gut mit einem Kabuki in kreisenden Bewegungen auftragen, verbindet sich dann toll mit der Haut und wird über den Tag hinweg mit dem zunehmenden Sebum der Haut immer schöner, hält zudem zuverlässig bis abends durch. Der pudrige erste Eindruck verschwindet und zurück bleibt eine recht seidige Oberfläche, die definitiv nicht „too much“ wirkt und kleinere Rötungen wie auch Unebenheiten gut abdeckt. Ich kann das Produkt daher definitiv auch für Anfänger in Sachen Mineralfoundation empfehlen, denn die Anwendung empfinde ich als extremst einfach und das Ergebnis ist überzeugend. 

Auch das Puder „Chiffon Finish“, welches in einer ähnlich weichen und feinen Konsistenz daher kommt wie die Foundation lässt sich mit dem Kabuki toll verblenden und einarbeiten. Als eine Art „Versiegelung“ wird das transparente Produkt entweder direkt über die Foundation, oder aber den kompletten Look mit Bronzer und Blush gegeben und sorgt dann für einen Extra-Halt, zudem schenkt es der Haut ein sehr seidiges Finish und lässt sie matt und samtig erscheinen. Je nach Hauttyp wird dieses Settingpowder zwar nicht unbedingt benötigt, grade Misch- oder öligen Häutchen kann ich das Produkt aber ans Herz legen!

Nachfolgend nutze ich dann den Ibiza Bronzer und hier fällt bereits auf den ersten Blick auf, dass das Produkt schimmerfrei und somit völlig matt daher kommt und sich daher nicht nur dafür eignet, um diese gewisse Frische ins Gesicht zu zaubern, sondern auch zum Konturieren.  Das Puder ist zudem ultrafein vermahlen und lässt sich wunderbar verblenden, ohne jedoch ins „Nichts“ zu verschwinden und der Auftrag erscheint somit sehr einfach, auch für Anfänger in der Welt der losen Puder wunderbar geeignet. Was mir zudem besonders gut gefällt ist auch hier wieder die lange Haltbarkeit des Produktes durch den Tag hinweg, welches sich meiner Meinung nach mit der Zeit (vergleichbar mit der Foundation) sogar besser trägt und auch bei Hitze toll durchhält und nicht fleckig wird. Ein Bronzer, den ich auf jeden Fall empfehlen kann und der auch am Abend noch genau da sitzt, wo ihr ihn morgens platziert habt.

Ähnlich dem Bronzer trägt sich auch das Blush mit der Zeit immer besser, die gute Haltbarkeit garantiert einen gleichmäßigen Auftrag durch den Tag hinweg und die Farbe zaubert ein gesundes Leuchten auf die Haut. In dem Döschen wirkt die Farbe „Delight“ zwar ziemlich pink und stark glitzerig, sie trägt sich dann aber mit einer gewissen Tiefe und Wärme auf, die ich tatsächlich nicht erwartet hätte und die mir ungeheuer gut gefällt. Auch der Glitzer verwandelt sich auf der Haut eher in einen zarten Schimmer und trägt nicht unnötig auf, schenkt der Haut aber eine gewisse Frische und macht einen Highlighter eigentlich überflüssig. Vom Auftrag und der Produktkonsistenz her ist der Blush vergleichbar mit dem Bronzer und könnte mein neuer Liebling werden!



Zu guter Letzt habe ich dann für mein FOTD noch den Eyeshadow in „Mellow“ genutzt, allerdings muss ich hier zugeben, dass ich mit diesem noch ein wenig hadere. Denn auch wenn die Farbe an sich mir sehr zuspricht ist der Auftrag ein wenig schwächer als erwartet und nicht so Farbintensiv wie beispielsweise beim Blush. Zudem ist hier Tupfen statt streichen gefragt, um nicht den Glitzer-Fallout im ganzen Gesicht zu haben. Mit etwas Liebe ist also sicher ein schöner Auftrag möglich, nach der sehr einfachen Handhabung der vorgenannten Produkte hätte ich aber doch noch etwas mehr erwartet.


Alles in Allem kann ich sagen, dass Mineralmakeup für mich eine echte Alternative geworden ist und vor allem Blush und Bronzer mich derzeit täglich begleiten. Natürlich sind alle Produkte mit herkömmlichen Makeup kombinierbar und liegen preislich im oberen Drogeriebereich, was sie durchaus erschwinglich macht.

3 Antworten

  1. Mineralfoundation benutze ich sehr gerne. Es geht so schön schnell und einfach. Leider ist die Haltbarkeit immer nicht ganz so doll. Dein Look sieht super aus.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert