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Gastpost: Huhn & Curry, der Klassiker der entarteten indischen Küche

Keine Panik auf der Titanic, dieses Rezept ist nicht von mir. Ich beglücke euch also nicht mit meinen nichtvorhandenen Kochkünsten. 😉 Die liebe Vivi, auch Gourmandesse genannt, hat diesen überaus leckeren Beitrag für euch vorbereitet, während ich mich noch in den Urlaubsvorbereitungen und im Arbeitsstress befinde. Einen Blick auf ihren Blog lohnt sich auf alle Fälle!

Ja, ich gestehe. Sobald man in meiner Gegenwart irgendwas mit Curry erwähnt, werde ich hellhörig. Gut, nicht nur hellhörig, sondern futtergeil. Der Begriff futtergeil wurde erst mal von meinem Freund erwähnt, als wir in Florenz durch die Stadt spazierten, um seinen Sightseeing-Plan abzuarbeiten und ich mir an romantischen Auslagen diverser Pasticcerias mein Näschen platt drückte. Obwohl unser „colazione“ vermutlich nicht länger als 20 min her war. Das liegt mit Sicherheit nicht daran, dass ich etwa einen gestörten Sättigungsgefühl besäße, noch über die Maßen verfressen wäre, sondern schlicht an meiner Freude am Essen. Essen ist für mich besser als einkaufen oder kleine Hundebabys streicheln. Vielleicht sogar besser als Sex. Denn beim Essen in genussfreudiger, ebenfalls gourmetlastiger Umgebung muss man weder den Bauch einziehen, noch sich darüber Gedanken machen, wie man sonst so drein schaut oder welche Geräusche man von sich gibt. Außerdem ist der Kreativität keine Grenze gesetzt, und falls es doch mal in die Hose geht, muss man nachher nicht drüber reden.
Alles in allem: Essen erfüllt. Essen bringt die Menschen zusammen. Und mit gutem Essen, lassen sich auch neue Freundschaften schließen und Beziehungen knüpfen. Und zu den wenigen Dingen, welche nach meinem Dafürhalten noch ein bisschen schöner sind als ein gutes Sreak oder ein toller Wein, gehören die kleinen Gesten der Zuneigung. Jemand der zuhört, ein gemeinsames lachen oder eine ehrliche Umarmung.Und wen sich dann auch noch alles verbinden lässt und man bei Tisch sitzt mit den richtigen Menschen bei einem richtigen Essen, dann möge man sich für einen kurzen Moment seines Glückes bewusst werden.Und jetzt ratet mal, wo mein Pseudonym herkommt, höhö.
So und bevor wir jetzt alle in Tränen ausbrechen, stellen wir uns lieber in die Küche und überlassen es den Zwiebeln uns so weit zu bringen.

Huhn im Curry-Himmel

Was wir für 3-4 Esser brauchen:
500g Hühnerbrust
2 Tassen Reis
1 Dose Kokosmilch (oder Sahne)
1 Dose Tomaten in Stücken
1 Dose Kichererbsen
1 Zwiebel
2-3 Zehen Knoblauch
1 EL Tomatenmark
Currypulver
Kurkuma
Kreuzkümmel
Chilipulver
Salz
Pfeffer
1/2 Pkg Mandelstifte

Zuerst wird das Fleisch gewaschen und klein geschnitten, der Knoblauch und eine Hälfte der Zwiebel geschält und gehackt.

Nun braten wir das Fleisch kurz an und fügen das Fleisch hinzu. Als nächstes folgen Knoblauch, Gewürze und Tomatenmark (es empfiehlt sich übrigens eine große Pfanne zu verwenden, da ziemlich viel Soße entstehen wird und sonst leicht mal was überschwappt). Das Ganze wird kurz mitgeröstet und dann mit Kokosmilch und den Dosentomaten aufgegossen, salz, pfeffer und Muskatnuss (im Optimalfall frische) dazugeben und leicht köcheln lassen.

Nun zum Reis. Um diesem mehr Geschmack zu geben, wird erst mal die andere Hälfte der Zwiebel scharf angebraten. Auch lecker, aber bei mir gerade nicht zur Hand: Gewürznelken mitkochen lassen.
Dann kommt der Reis dazu (in dem fall eine Mischung aus Vollkornreis, und normalem Langkornreis) auch der darf kurz mitschwitzen und dann gießen wir mit der doppelten Menge Wasser auf. Jetzt noch salzen und 10-15 min auf sehr niedriger Stufe köcheln lassen, bis das gesamte Wasser verdampft bzw. aufgezogen wurde. Während der Reis gart und das Huhn vor sich hin köchelt, rösten wir noch die Mandeln in einer Pfanne ohne Fett.

Kurz vor dem Anrichten kommen noch die Kicherbsen in die Pfanne. Für alle die viel Sauce mögen, auch gern mit der Flüssigkeit. Die fertige Portion noch mit den Mandeln bestreuen und voilá! Fertig ist das Curryhuhn. Einfach, aber sehr lecker.

Mir bleibt nur noch einen guten Appetit zu wünschen und auf eure Nachkochberichte zu warten.

8 Antworten

  1. Oh das sieht wirklich lecker aus! Da ich sehr gerne koche und vor allem auch gerne was Neues ausprobiere, werde ich das Rezept auf jeden Fall mal nachkochen! 🙂

  2. mhm, klingt sehr lecker und wird bald nachgemacht 😛

    du hast übrigends geschrien: Nun braten wir das Fleisch kurz an und fügen das Fleisch hinzu, das soll doch sicher anders heißen oder?

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