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Tutorial: kräftigere Farben & Beleuchtungseffekte

Da schon länger ein Tutorial für diese 2 Effekte gewünscht wurde, habe ich mich nun hingesetzt um euch zu veranschaulichen, wie es funktioniert. Leider kann ich euch bei GIMP oder anderen Bildbearbeitungsprogrammen nicht weiterhelfen, da ich nur mit Photoshop arbeite. Die Einstellungen sind auch nur Richtwerte, da der Effekt je nach Bild unterschiedlich ausfallen kann. Da muss man sich dann ein bisschen rumspielen. Im Übrigen ist es ganz sinnvoll sich eine Aktion zu erstellen, damit man nicht jedes Mal die einzelnen Schritte machen muss, wenn man ein neues Bild bearbeiten will. Auch immer ganz praktisch ist, wenn man sich das Bild dupliziert, sollte beim Bearbeiten etwas schief gehen…
Legen wir also los.

Mein Ausgangsbild wurde mit meiner Canon EOS 550D im Automatik-Modus geschossen. Ich fotografiere so gut wie alles im Automatik-Modus, da ich ehrlich gesagt zu faul bin mich mit meiner Kamera genauer auseinanderzusetzen. Außerdem kann man im PS sowieso alles nachbearbeiten. 😉

Zuerst rufen wir die Gradiationskurve aus (STRG + ALT + M bzw. APFEL + ALT + M). Mit der Gradiationskurve kann man z.B. die Helligkeit eines Bild verändern. Wenn ihr die Kurve in etwa so legt wie auf meinem Bild, wird es einerseits etwas heller, aber der Kontrast auch stärker.

Dann rufen wir die Farbbalance auf. (STRG + ALT + B bzw. APFEL + ALT + B) Je nach Ausgangsfarbe vom Originalbild könnt ihr nun nach euren Wünschen die Farben verändern oder verstärken.

Als nächstes wird die Ebene dupliziert und scharf nachgezeichnet (Münupunkt FILTER ->  Scharfzeichnungsfilter -> Scharfzeichnen) und dann wenden wir auf der neuen Ebene den Weichzeichner an. Dazu rufen wir unter FILTER den „Gaußscher Weichzeichner“ auf und zeichnen das Bild leicht weich. So zwischen 0,5 – 1,5 Pixel finde ich ganz ok.

Beim Ebenenstil (könnt ihr etweder im Münupunkt „Ebene“ aufrufen, oder einfach ganz oben in eurer Ebenen-Palette) geben wir dann „Negativ multiplizieren“ an. Die Deckkraft kann man auch etwas reduzieren. So 60 % sind ganz gut.

Das Endergebnis sollte dann in etwa so aussehen.

Da auch einige wissen wollten, wie man dunklere Ecken bekommt, könnt ihr dann noch den Beleuchtungseffekt anwenden. FILTER -> Renderfilter -> Beleuchtungseffekte

Ich hoffe, ich habe es so einigermaßen verständlich erklärt. 😉

9 Antworten

  1. Hui, das ist ja echt mal toll erklärt! 😀 Und der Effekt den die Bearbeitung auf das Bild hat kann sich echt sehen lassen. Danke für das hilfreiche Tutorial, ich hoffe ich hab bald wieder eine eigene "richtige" Kamera dann werd ich sicher auch wieder mehr bearbeiten ^^

  2. Toll erklärt!
    Hoffentlich machst du zu den anderen Effekten auch Tutorials…:)
    Ich probiers mal aus,hab allerdings nur Gimp-ich hoffe damit klappts auch.

    LG

  3. Schönes Tut, ich benutze auch immer den Automodus. Viele Einstellungen beherrsche ich einfach nicht und bevor alles Stunden dauert und das Motiv möglicherweise weg ist der Automodus mir lieber.

    LG

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