Gesichtsmasken gehören für mich quasi zur wöchentlichen Routine, denn ich habe da eine ganz eigene Pflege-Philosophie: Masken sind etwas für jeden Tag und nicht bloß für besondere Anlässe, denn ihre Extra-Portion Pflege tut der Haut immer gut. Und so gönne ich mir je nach Zustand meiner Haut des Öfteren eine passende Maske, während ich einen guten Film schaue, mir die Nägel lackiere oder das Bett frisch beziehe. Heute möchte ich euch daher gerne mal meine Favoriten zeigen, aber Achtung – es sind einige ;-)
Creme-Masken
Die wohl beliebteste und am weitesten verbreitete Masken-Art sind die Creme Masken. Sie sind
einfach im Auftrag, können oft auf der Haut verbleiben und machen sie somit besonders geschmeidig. Mein Liebling ist hier ganz klar die
„Masque Hydratant“ von Bioderma für sensible, feuchtigkeitsarme Haut. Als dünne Schicht aufgetragen und über Nacht drauf gelassen entspannt sie die Haut, lindert Rötungen und macht die Haut super zart. Mein liebster SOS-Helfer bei kleinen (gereizten) Notfällen!
Neu in meinem Sortiment ist hingegen die
Feuchtigkeits-Maske von Luvos, welche die Feuchtigkeitsreserven der Haut auffüllt und sie somit geschmeidig macht. Auch hier ist die Verträglichkeit super und das Ergebnis bereits nach der 1. Anwendung sicht- und fühlbar. Zugegeben – die hellbraune Farbe ist erst mal ungewohnt, aber so lange das Ergebnis stimmt, ist mir die Farbe egal!
Von Merz durfte ich mir auf dem
BeautyPress Event einige Masken aussuchen und teste mich seither durchs Sortiment. Bisheriger Favorit ist die
„Hautglättende Maske“, da sie meine sensible Haut nicht reizt, sondern super weich macht. Rötungen verschwinden dank Panthenol und die Haut sieht sehr viel glatter aus. Zudem ist sie mir rund 1€ Kaufpreis auch unschlagbar günstig!
Die
Leave-On Brightening Maske von Aldo Vandini ist mit feinen Schimmerpartikeln versehen, was grade trockene Haut diesen schönen „glow“ verleiht. Ich gebe sie nur auf meine Wangen, um meine eher ölige T-Zone nicht unbedingt zu betonen, bin aber von dem Effekt angetan. Dennoch – entgegen meiner ersten Aussage ist dies für mich wirklich eine Maske für besondere Anlässe!
Tuch-Masken
Diese Art der Masken sind
DER Renner in Asien, und so stammen meine Lieblinge hier auch von zwei asiatischen Herstellern – Vanedo und My Beauty Diary. Ich beziehe diese Masken gerne über Ebay, da das Preis-Leistungsverhältnis hier stimmt. Gemeinsam haben diese Masken den
ungeheuer hohen Pflegeanteil, der die Haut (auch ölige Haut!) mit super viel Feuchtigkeit, aber nicht mit Fett versorgt und sie so ungeheuer aufpolstert!
Vanedo ist bei mir mit Ginseng, welcher für mehr Elastizität und ein verfeinertes Hautbild sorgt, sowie Granatapfel für Festigkeit und Feuchtigkeit vertreten und beide Masken vertrage ich bestens.
My Beauty Diary wartet hingegen mit der ausgleichenden Strawberry Yogurt Maske, sowie der klärenden und für einen strahlenden Teint sorgenden Maske mit
japanischer Kirschblüte auf. Ich liebe diese Masken allesamt, auch wenn ich mit ihnen sicher sehr lustig aussehe. Trotzdem – meine Haut sieh nach der Nutzung prall und sehr gut durchfeuchtet auf, trockene Stellen verschwinden und diese Pflege hält auch recht lange an!
Peeling-Masken
Ich liebe sie! Peeling Masken sorgen für eine
reine und glatte Haut, entfernen bei regelmäßiger Anwendung Unreinheiten und abgestorbene Hautzellen und bekämpfen diesen fiesen Grauschleiher. Zurück bleibt eine rosige, glatte Haut! Caudalie war die erste Firma, von der ich eine Peeling-Maske versuchte. Meine ausführlichere Review dazu findet ihr
hier. Ich liebe sie immer noch und gönne mir gerne ihre Pflege.
Die für mich neue
Cleanance Peeling-Maske von Avene unterscheidet sich etwas zum Vorgänger, denn sie wirkt mit AHA und BHA Säure und zusätzlichen Peeling-Partikeln und bietet somit ein Kombination aus
mechanischem und Säure-Peeling. Sie wird auf die trockene oder feuchte Haut aufgetragen und nach 5 Minuten Einwirkzeit – in der die Säuren die abgestorbenen Hautzellen leicht prickelnd lösen – mit kreisenden Bewegungen abgenommen. Dank der Partikel lösen sich die Schüppchen und zum Vorschein kommt weiche Haut, Unreinheiten werden tatsächlich mit der Zeit gemindert. Obwohl diese Maske eher für unreine Haut gedacht ist, vertrage ich sie gut, allerdings nutze sie oft auch nur auf betroffenen Stellen wie Nase und Kinn.
Ähnlich wirkt die Maske von Michael Todd, die ebenfalls durch AHA abgestorbene Hautzellen löst. Sie kommt aber ohne Peelingpartikel aus und ist eher gelartig-flüssig mit intensivem Rosenduft, das Ergebnis läßt sich dennoch sehen. Aber Vorsicht – bei mir prickelt die Maske etwas, all zu sensible Häutchen sollten daher erst mal testen, wie sie die Maske vertragen.
Zu guter letzt möchte ich hier noch die neue
Schaebens African Peeling Maske nennen. Die Maske selber pflegt mit Arganöl, während Peelingkörner aus der Arganfrucht für ein mechanisches Peeling sorgen. Eine tolle Kombination aus Feuchtigkeit und Peeling wie ich finde! Zwar handelt es sich hier um ein eher leichtes Peeling, aber grade für sensible Haut oder mehrmaliger Anwendung finde ich die Maske passend. Ich nutze sie gerne zwischen meinen Enzympeelings, um den rosigen Teint zu erhalten.
Schaum-Masken
Schaum-Masken sind sicherlich keine neue Erfindung, für mich aber eine Neuentdeckung dank des BeautyPress Event. Ich erinnere mich, dass eine
Schaummaske von Merz vor etlichen Jahren meine erste Maske überhaupt war, ich liebte den fruchtigen Geruch, die witzige Konsistenz und die leichte Pflege. Daran hat sich heute, da ich die Merz Spezial Masken wiederentdeckt habe nicht geändert. Mein klarer Favorit ist hier die Summer Skin Schaum-Maske mit leichtem Bräunungseffekt, die bereits nach einer Anwendung meiner sehr helle Haut eine leichte Tönung gibt. Zudem spendet Aprikosenkernöl Feuchtigkeit – was will ich mehr?! Auf meiner nächsten Flugreise kommt auf jeden Fall eine praktisch kleine Schaum-Maske mit, denn aufgetragen sind sie durchsichtig und unauffällig und müssen nicht abgewaschen werden, spenden aber super viel Feuchtigkeit!
Augen- und Lippen-Masken
Last but not least – auch die feine Haut um Augen und Mund will gepflegt werden, gut dass es hier spezielle Masken gibt. Zum Beispiel
flexible Pads wie die Anti Age Patches von La Biosthetique oder die
Dark Circle Intesive Eye Mask von My Beauty Diary, die beide eine fisch-ähnliche Form haben und für 10-15 Minuten unter das Auge geklebt werden. Sie polstern die Haut durch viel Feuchtigkeit auf und wirken so auch gegen Knitter- und Trockenheits-Fältchen.
Intensiver wirken da schon Creme-Masken für die Augen- und Mundpartie wie die Produkte von Schaebens (für Augen & Lippen) mit Q10, Jojoba und Hammamelis, oder die Maske von Merz (Augen) mit Hyaluron und Gurkenextrakt. Hier wird nicht nur reine Feuchtigkeit, sondern auch viel Pflege und etwas „Fett“ geboten, was der zarten Augenpartie besonders gut tut. Nach Anwendung dieser Maske kann ich auf Augencreme verzichten, da die Partie wirklich erholter aussieht. I like!
Wow – das war ein langer Beitrag, ich hoffe ihr konntet für euch etwas Interessantes entdecken und vielleicht gönnt ihr euch dann auch mal wieder eine gute Gesichtsmaske?!
Wie oft nutzt ihr denn Masken überhaupt?