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Wieso ich unfreundlichen Dienstleistern nicht mein Geld in den Arsch schiebe…

Aus gegebenen Anlass heute kein Schminki-Schminki, Fashion-Blabla oder Reisebericht, sondern seit langem mal wieder ein Kolumnenbeitrag. Diesmal über die Freundlich- bzw. Unfreundlichkeit von Dienstleistern. Gerade in letzter Zeit fällt mir leider immer öfter auf, dass die Freundlichkeit gerade in der Gastronomie sehr zu wünschen übrig lässt.

Der Kunde ist König?! Ähm ja, ich glaube der Spruch ist schon seeeehr veraltet und immer öfter trifft für Kellner wohl „Der Kunde geht mir am Arsch vorbei“ zu. Versteht mich nicht falsch, ich möchte als Kunde nicht betüdelt werden, habe weder ausgefallene Extra-Wünsche noch würde ich mich als schwierigen Gast bezeichnen. Nein, ich will einfach normal freundlich von einem Kellner bedient werden und in einer angemessenen Zeit die gewünschte Bestellung bekommen. Dass man also dem Kunden in den Allerwertesten kriechen und ihm jeden Wunsch am besten von den Augen ablesen muss, erwarte ich auf keine Fälle!

Ich war selbst kurz im Gastgewerbe tätig und weiß, wie schwierig manchmal Kunden sein können. Oft hat man selbst einen schlechten Tag, ist mit der Allgemeinsituation unzufrieden und ein Gast hat einfach zig Extrawürste und hat letztendlich doch noch was zu meckern und kritisieren. Ja, die Situation ist zum Kotzen! Trotzdem finde ich, dass man als Dienstleister eine gewisse Grundfreundlichkeit beibehalten kann. Ihr glaubt gar nicht, was das teilweise für Wunder bewirken kann. Im Hotel hatten wir zum Beispiel regelmäßig einen sehr schwierigen Gast, der von all den Servicemitarbeitern nur „der Schreck“ genannt wurde. Er kam 3x wöchentlich mürrisch in die Hotelbar, bestellte einen doppelten Espresso, der genau nach seiner Anleitung zubereitet werden musste, murrte dann über das Frühstücksbuffet und verschwand schlecht gelaunt hinter seiner Zeitung. Ja, er war kein netter Zeitgenosse und jeder machte lieber einen Bogen um ihn. Ich erinnere mich noch an meinen ersten Arbeitstag, wo ich den älteren Herrn bedienen „durfte“: Der Espresso war nicht stark genug, seine Serviette nicht schön gefaltet und der Joghurt war angeblich nicht ausreichend kalt gestellt. Kurzum: Ich bekam an meinem ersten Arbeitstag seine volle Freundlichkeit zu spüren und hätte am liebsten sofort das Handtuch geworfen und ihn nie wieder bedient. Ging natürlich nicht und so hatte ich noch die nächsten 3 Monate meines Praktikums jeden zweiten Tag das Vergnügen mit ihm. Und was soll ich sagen?! Obwohl er mir wirklich ziemlich auf meinen Allerwertesten ging, war ich stehst höflich (nicht freundlich, aber höflich!) zu ihm und habe mich bemüht. Und siehe da: Er wurde von Mal zu Mal auch weniger schlecht gelaunt und irgendwann lies er auch bei jedem seiner Besuche 1-2 Euro Trinkgeld für mich am Tisch liegen. Etwas mit dem ich nie und nimmer gerechnet hatte, mich aber bestätigte auch bei schwierigen Gästen einigermaßen freundlich zu bleiben.

Scheinbar denken aber nicht mehr viele Kellner so. Ich will auf keine Fälle alle in einem Topf werfen, aber ja, es fällt mir leider auf, dass vielen Dienstleistern der Kunde schlicht und einfach egal ist. Ich rede da jetzt gar nicht nur von den Gastronomie, sondern auch von Friseuren & Co.
Aktuellstes Beispiel: Ich war gestern mit meiner Mama in einem Kaffeehaus bei uns im Ort. Sie ist dort mehrmals wöchentlich, sprich Stammkunde und lässt dort einiges an Geld im Monat liegen. Man möchte also meinen die Kellnerinnen (die natürlich auch immer Trinkgeld bekommen) seien einigermaßen freundlich und zuvorkommend zu uns. Tja, nichts da! Ich habe selten so verpeiltes und unfreundliches Personal gesehen. Falsche Dinge werden gebracht, man muss teilweise ewig warten ehe man überhaupt bestellen kann und und und. Gestern waren wir also wieder im Café und wollten uns – nachdem es am Vormittag geregnet hatte – in den sonnigen Gastgarten setzten. Die Antwort der Bedienung war, wir sollen doch lieber drinnen bleiben, denn wenn wir uns raussetzten möchten, müsse sie doch zuerst die Tische abwischen. Hallo?! Es ist sonnig, wir wollen im Gastgarten Platz nehmen und die Kellnerin rät uns davon ab, weil sie sonst den Tisch abwischen müsse. Ähm ok. Wir haben ihr dann natürlich nicht die zusätzliche Arbeit gemacht und nahmen im Lokal Platz. Ich bestellte mir 3 Kugeln Eis, meine Mama einen Kuchen, soweit alles wunderbar. Relativ schnell kam dann auch unsere Bestellung, ich begann genüsslich mein Eis zu essen bis…. ja bis ich auf ein undefinierbares Eis stieß, welches absolut nicht meinem Geschmack entsprach. Mama hat es dann als Haselnuss identifiziert, welches ich definitiv nicht bestellt hatte, da ich Nuss-Eissorten nicht sonderlich leiden kann. Als die Kellnerin also das nächste Mal an uns vorbeilief fragte ich nach, warum sich in meinem Eisbecher ein Eis befinde, welches ich nicht bestellt hatte. Als Antwort kam ein: „Ja, das hat meine Kollegin gemacht, uns ist der Fehler eh aufgefallen, jedoch konnten wir das nicht mehr aus dem Eisbecher holen und deswegen haben wir es drin gelassen.“ Hallo?!  Ich bekomme Eis welches ich nicht bestellt habe und werde nicht mal darüber informiert. Was wenn ich auf Nuss allergisch wäre? Man hätte es mir zumindest beim Bringen sagen können, dass fälschlicherweise Haselnuss in meinem Eisbecher ist und ob das ok für ist. Aber nein, es wurde mir einfach ohne ein Wort untergejubelt, was ich schon ziemlich frech finde. Ich habe dann einfach die restlichen Eiskugeln gegessen und das Haselnuss über gelassen. Natürlich bekam sie beim Bezahlen von meiner Mama – wenn auch nur 50 Cent – Trinkgeld, was mich schon ziemlich ärgerte. Wir „dürfen“ uns nicht in den sonnigen Garten setzte, weil es zu viel Arbeit für Madame wäre, ich bekomme kommentarlos ein falsches Eis und auch sonst lässt ihr Freundlichkeit eher zu wünschen übrig und trotzdem gibt’s Trinkgeld.

Tja und da frage ich mich WIESO?! Es geht mir hierbei nicht ums Geld, sondern schlicht und einfach ums Prinzip. Wenn ich mich als Gast – dank der Kellnerin – nicht wirklich wohl fühle, dann gebe ich doch nicht noch eine Belohnung?! Oder sehe ich da was falsch? Ich habe natürlich meine Mama darauf angesprochen, die meinte, man kann ja nicht „nichts“ geben, sondern ein Trinkgeld ist Standard. Ja, da bin ich – wohl eine der einzigen – allerdings komplett anderer Meinung!  Es mag jetzt vielleicht knausrig klingen, aber ich gebe wirklich nur Trinkgeld, wenn ich es angemessen finde. Das hat nicht unbedingt was mit dem Geld zu tun, sondern es geht mir ums Prinzip. Warum soll ich jemanden, der mich nicht freundlich behandelt mein hart verdientest Geld schenken?! Ich muss für mein Geld auch arbeiten, habe zwar einen relativ „entspannten“ Job, da ich im klimatisierten Büro vor mich hinarbeiten kann, jedoch habe auch ich Stress, muss Überstunden machen, mich über diverse Dinge ärgern und am Ende ein gutes Produkt abliefern. Ja, auch ich arbeite für mein Geld und verdiene vergleichsweise wenig und kann keine großen Sprünge machen. Also wieso dieses hart verdiente Geld in den Popo eines unfreundlichen Kellners schieben?! Ähm nee, sehe ich absolut nicht ein!

Bei meinem Lieblingsitaliener beim Büro lasse ich – obwohl ich das Essen gar nicht mal soooo gut finde – meist 2-3 Euro Trinkgeld, einfach weil der Service wirklich klasse ist. Der Cheffe persönlich bedient, weiß was ich haben will, ist immer freundlich und gut gelaunt, winkt mir schon von weitem zu und ja, da lasse ich dann auch gerne 2-3 Euro mehr dort und komme immer wieder. Auch mein Friseur Holger bekommt ohne mit der Wimper zu zucken einen 5-Euro-Schein mehr, einfach weil ich zufrieden bin und mich wohl fühle.

In anderen Restaurants lasse ich mir hingegen bis auf den Cent genau rausgeben, was immer wieder zur Verwunderung meiner Begleitpersonen führt. Und jedes Mal frage ich mich: Wieso wundert ihr euch, dass ich für unzufriedenstellenden Service nicht mein erarbeitetes Geld rausschmeißen möchte?!

Vor meinem Urlaub war ich zum Beispiel mit einer Bekannten in einem Restaurant in der Nähe meiner Arbeit. Ich bin dort oft und gerne, weil das Essen echt lecker ist, jedoch ist der Service total unterschiedlich, je nachdem welcher Kellner gerade Dienst hat. Wenn man Glück hat, ist er wirklich toll, wenn man Pech kann er jedoch auch ziemlich grottig sein. Wie dem auch sei, wir haben also jeweils ein Getränk und eine Hauptspeise bestellt, die genervt aufgenommen wurde. Nach kurzer Zeit kamen dann die Getränke, jedoch bekam ich anstelle eines Hollundersafts einen Himbeersaft auf den Tisch geknallt. Ich wies dann freundlich darauf hin, dass ich eigentlich was anderes bestellt hatte, aber es schon ok sei und ich auch den Himbeersaft nehme. Ohne einen Mucks (wie z.B. „Danke“ oder „Schön“) nahm der Kellner das zur Kenntnis. Als das Essen unfreundlich auf den Tisch gestellt wurde, merkte ich, dass mein Besteck vergessen wurde, woraufhin ich freundlich fragte, ob ich bitte eines haben könne. Genervt holte der Kellner dann dann Messer und Gabel und drückte sie mir wortlos in die Hand. Ähm danke, Serviette oder so brauche ich eh nicht. 😉 Als wir ihn dann auch noch – noch immer freundlich ! – darauf aufmerksam machten, dass bei beiden Gerichten der Salat fehle begann er doch tatsächlich mit den Augen zu rollen. Und ja, spätestens da war mir klar, dass ich sicherlich kein Trinkgeld geben wäre. Sorry, aber es ist ja nicht mein Fehler, dass ich das falsche Getränk, kein Besteck und keinen Salat bekommen habe und wir ihn freundlich daraufhingewiesen haben. Dass die Bestellung für ein weiteres Getränk zwar aufgenommen, aber nie bei unserem Tisch ankam, muss ich nicht weiter erwähnen. Wie dem auch sei: Beim Bezahlen überreichte ich dem Kellner genau 11 Euro und 60 Cent. Meine Bekannte gab normal Trinkgeld und fragte mich dann erstaunt, ob ich denn keines gegeben hatte. Nee, hatte ich nicht. Wieso sollte ich?!

Ich könnte noch unzählige Geschichten von unfreundlichen Friseuren, Kellnern & Co. erzählen, aber ich denke ihr wisst worauf ich hinauswill. Ich bin durchaus bereit Trinkgel zu geben, jedoch ist es für mich genauso selbstverständlich kein Trinkgeld zu geben, wenn ich nicht zufrieden war. 
Mir ist klar, dass diverse Dienstleister unter anderem auch vom Trinkgeld leben, da der Grundlohn relativ niedrig ist. (Wie gesagt, ich war selbst in der Gastronomie tätig. ;-)) Allerdings bin ich auch der Meinung, dass man ihnen das Geld nicht „schenken“ muss, sondern dass sie es sich schon verdienen müssen. Ich verdiene auch nicht sonderlich viel mehr als eine Servicekraft und auch ich muss schauen, dass ich meine Arbeit gut ausführe und der Kunde zufrieden ist!

Wie seht ihr das? Gebt ihr automatisch Trinkgeld? Was macht ihr bei „schlechtem“ Service?




28 Antworten

  1. Da kann ich dir nur zustimmen. Trinkgeld sehe ich auch als Anerkennung für gutes Service und keinesfalls als Selbstverständlichkeit.
    Du sprichst mir absolut aus der Seele!

  2. Ich sehe das genauso wie du! Warum sollte man jemanden für seine Unfreundlichkeit auch noch belohnen?? Das Trinkgeld kann dann ja auch ein Anreiz sein, freundlicher zu sein.
    Liebe Grüße:)

  3. Ich seh das wie du- wenn der Service nicht passt, geb ich kein Trinkgeld.

    Ich hab selber schon in der Gastronomie gearbeitet und weiß, wie heiß, anstrengend und nervig es sein kann. Trotzdem war ich nie unfreundlich, bei unguten Gästen war ich noch extra freundlich.
    Einfach weil ich mir denk- wenn ich wo was essen oder trinken geh, will ich auch gutes Service haben und freu mich, wenn die Leute freundlich sind.

    Ich versuch aber generell, nach dem Motto zu leben, andre Leute so zu behandeln, wie ich gern behandelt werden möchte. Geht natürlich nicht immer so 100%ig, auch ich hab Tage, an denen ich alle Leute am liebsten auf den Mond schießen möchte. Aber in Berufen, in denen man mit Menschen zu tun hat, sollte man da imo echt drüber stehen.

    Es gibt zB im 5. einen tollen kleinen Thailänder (Lemon Leaf, sehr gutes, autenthisches Essen [ich war in Thailand], kann ich nur empfehlen ;D)- die sind dort SO unglaublich lieb und freundlich. Ich hol mir manchmal was zum Mitnehmen- und geh jedes Mal mit so nem großen Lächeln raus, weil die einfach soooo freundlich sind.
    Da freut man sich einfach und geht gern wieder hin. 🙂

  4. Da bin ich absolut auf deiner Seite. Carmen! Was das Trinkgeld betrifft bin ich nie geizig und gebe oft auch gerne etwas mehr her, wie üblich. Wenn mir das Service aber nicht passt und ich zb 45min auf ein Mittagsmenü warten muss, obwohl das jeder zweite bestellt und es eig schon vorbereitet sein muss und dann auch noch gut über 10min aufs Zahlen warten muss, gebe ich kein Trinkgeld. Ich wurde dann auch von meinem Kollegen darauf angesprochen und er war auch auf meiner Seite, gab jedoch normal Trinkgeld, weil das ja 'üblich' ist. Die Bedienung war nur erstaunt, dass ich mir bis auf den letzten Cent alles raus geben ließ, aber ich bin da nicht so und sage auch offen und ehrlich wenn mir was nicht passt.

    Ich verstehe ja, man hat ab und zu einen schlechten Tag, die Kundschaft hat Extrawünsche und und und. Aber im Dienstleistungssektor ist es einfach nicht ok seine Launen auf den Kunden auszulassen. Einfach ist so ein Job auf gar keinen Fall, aber wenn sich die Bedienung wenigstens höflich bemüht oder bescheid gibt, dass es zb länger dauern wird, ein Fehler passiert ist etc macht es mir eig nichts aus. Trinkgeld gebe ich ei Fach nicht, wenn dann auf so etwas nicht einmal hingewiesen wird und die Attitüde herrscht, dass die Kunden froh sein sollen überhaupt bedient zu werden. Weil seien wir uns ehrlich, wir – die Kunden – sind es die deren Gehalt zahlen. Da möchte ich wenigstens höflich bedient werden und denke, das ist absolut nicht zu viel verlangt. Höflichkeit und Freundlichkeit machen es eben aus.

  5. Wow das sind ja mal Erfahrungsberichte, heftig! Und ich finde es auch völlig ok kein Trinkgeld zu geben, wenn der Service schlecht war, obwohl ich zugeben muss, dass es mir irgendwie schwer fällt das dann nicht zu tun.
    Aber ich finde auch, wenn ich mir einen solchen Beruf auswähle, sollte man wirklich eine positive und freundliche Grundeinstellung haben. Klar kann man mal einen schlechten Tag haben aber das dürfen die Kunden nicht merken, die können ja nicht zwingend etwas dafür und wie du schon geschrieben hast, sie sollen ihr hart verdientes Geld dort. Ich selbst habe auch mal in einem Hotel im Service gearbeitet und auch mir viel es nicht immer leicht bei manchen Gästen freundlich zu bleiben aber was muss das muss 😉 Und ich habe mich ja dann auch jedes mal gefreut, wenn man mir mit den Worten "weil sie so nett und höflich und freundlich sind" Trinkgeld in die Hand gedrückt hat, da wusste ich, dass ich es genau richtig gemacht habe und sich die Gäste wohl gefühlt haben. (eine meiner Kolleginnen hat sich immer beschwert, dass sie nicht oft Trinkgeld bekommen hat, wenn man aber den ganzen Tag mit einer *tschuldigung* Fresse zum reinhauen rumläuft und unfreundlich ist kein Wunder)
    Also ich finde es völlig in Ordnung nur dann etwas zu geben, wenn man zufrieden war und wenn nicht, Pech für die betreffende Person.

  6. Also auch wenn da jetzt vielleicht viele den Kopf schütteln, aber ich versteh dich vollkommen und mache es genauso!
    Bei schlechtem Service gebe ich auch gelegentlich kein Trinkgeld – ganz ehrlich, wir haben auf der Arbeit auch eine Leistungszulage zum Gehalt, also quasi Trinkgeld. Die bekomme ich aber nur, wenn ich auch die entsprechende Leistung erbringe… im Dienstleistugsgewerbe finde ich, dass es nichts anderes ist. Anstregender Job hin oder her, ein gewisses Maß an Höflichkeit gehört meinem Verständnis nach sowieso zu jedem Berufsbild, ob Kollegen oder Kunden, niemand kann was dafür, wenn man selbst einen schlechten Tag hat.
    Daumen hoch für deine Ehrlichkeit 🙂
    Kathi

  7. Ich kann dich vollkommen verstehen. Ich habe 3 Jahre neben der Schule in einem Hotel gearbeitet und weiss demnach auch whpie hart der Job ist. Aber ich hatte letzten auch erst so einen Fall. Unfreundliche Bedienung, lange Wartezeiten um die Bestellung aufgeben zu können und dann haben Leute die nach uns bestellt haben vor uns ihre Eisbecher bekommen. Als unsere dann endlich kamen hatte ich keinen Löffel und anstatt direkt einen zu bringen wurden erst andere Gäste ab kassiert & Tische abgewischt..
    Alles Gründe für mich kein Trinkgeld zu geben…

  8. Ich handhabe es genau so! Wenn mir der Service gefällt, bin ich wirklich großzügig mit dem Trinkgeld, aber für genervtes Personal, das sich keine Mühe gibt, gibt es von mir auch nichts. Wer seine Kunden halten und Trinkgeld will, soll sich auch entsprechend verhalten und wer das in der Gastronomie nicht kann, soll sich doch bitte einen Job suchen, bei dem er nicht mit Menschen zu tun hat. Ich habe zwar nicht in der Gastro gearbeitet, sondern nur im Wäschefachgeschäft, aber dort wurden z.B. regelmäßige Schulungen bzgl. Kundenfreundlichkeit als Pflichtveranstaltung abgehalten und wer unfreundlich war, hat von der Chefin was zu hören bekommen. Ich finde es selbstverständlich, dass man freundlich sein muss, wenn man etwas verkaufen will und finde es unmöglich, wenn ich als Ottonormalkunde unfreundlich behandelt werde.

  9. Ich gebe auch nur Trinkgeld wenn ich freundlich bedient werde und mich wohl fühle… Sehe das genauso wie du und du hast da vollkommen recht!

  10. Ich finde es auch falsch für schlechtes Service Trinkgeld zu geben. Ich werde auch nicht für schlechte Arbeit belohnt. Hätte mir da auch ein den Cent genau rausgeben lassen, das geht ja gar nicht!

  11. Ich kann das vollkommen nach vollziehen, ich habe selber auch eine Zeit lang im Service gearbeitet um mir so mein Geld neben dem Studium zu finanzieren. Natürlich kann man einen schlechten Tag haben und man ist dann nicht super gelaunt, oder ähnliches, aber ich persönlich gebe auch nur dann Trinkgeld, wenn ich einen guten Service bekommen. Ansonsten kann ich auch ohne mit der Wimper zu zucken 0 Cent da lassen, ohne jegliches schlechte Gewissen zu haben. In meinem Lieblingsrestaurant wo ich immer wirklich spitzen Service habe und auch wirklich super Essen serviert bekomme, runde ich auch mal großzügig bis zu +/- 5 Euro auf.

  12. Ich sehe es genauso wie du: Freundlichkeit ist das aller, aller wichtigste. Und ich mache es genauso: wenn der Service toll, sprich freundlich ist, dann gibt es immer Trinkgeld (auch wenn das Essen es vielleicht nicht war, aber ich "zahle gern für ein Lächeln oder ein nettes Wort".

  13. da muss ich als hotelfachfrau auch meinen Senf dazu geben:D.
    Und ich kann dir nur zustimmen. Auch wenn ich aus der branche komme, oder vielleicht auch gerade wegen, achte ich seeehr auf Freundlichkeit und würde manchen Kellnern etc. gerne einfach mal ins Gesicht sagen, dass ich das auch gelernt habe und den Job was Freundlichkeit angeht 10000 mal besser machen würde;).
    Trinkgeld gebe ich daher eigentlich immer, auch wenn es manchmal wenig ist. Aber wenn es unter aller Sau war, dann gebe auch ich keinen Cent.

    Allerdings muss ich auch sagen, dass ich immer total enttäuscht bin, wenn ich kein Trinkgeld bekomme xD. Gut, ich arbeite mittlerweile nicht mehr im Service und an der Rezeption gibt es einfach nicht so viel, trotzdem finde ich es manchmal ein wenig schadeD:D
    <3

  14. ich kann dir da voll und ganz zustimmen. ich hatte das auch letztens bei unseren eiscafe. 6 € der eisbecher und dort stand die kugeln nach wahl. ich gab die bestellung auf und die kellnerin ging… ich saß da…. nach 5 min bekam ich mein becher allerdings mit kugeln die ich nicht bestellt hatte, weil ich ja gar nicht gefragt wurde welche ich denn gern hätte. ich fragte welche drinne seien da kam entnervt: keine ahnung! müssen sie probieren.
    und sie stapfte von dannen… ich wollt noch was sagen aber meine mama hielt mich zurück und aß das eis. außer die letzte kugel weil es wirklich grausig geschmeckt hatte. ich fragte was das sei: weiss ich nicht! ich: "dann möcht ich gerne eine andere" kellnerin: dann müssen sie ein euro zahlen" ich: das is ja wohl ne frechheit. erst bekomm ich irgendwelche kugeln obwohl dort steht nach wahl und dann soll ich noch eine weitere bezahlen! eigentlich müssten sie mir n neuen becher bringen." kellnerin: "wenn sie sich die kugeln aussuchen wollen müssen sie mit rein kommen und drinnen bestellen, da sie aber hier saßen bekommen sie halt irgendwas. is halt so." ich: dann hätten sie mich darauf hinweisen sollen. was wäre denn gewesen wenn ich allergisch gegen was wäre." kellnerin: sind sie ja anscheind nicht.
    ich lies dann den chef kommen, der sich entschuldigte, es sei ein schülerjob und sie sei noch nicht lange dabei. meine mama fand die aktion von mir ganz schön peinlich. am ende vekamen wir ein milchshake für mein neffen gratis aber zahlten kein trinkgeld. seit dem an werden wir auch von der kellnerin nicht bedient

  15. Daumen hoch für diesen Post!
    Ich gebe auch nur Trinkgeld wenn ich zufrieden war und nicht einfach weil man das so macht.
    Ich muss hart für mein Geld arbeiten und ich gebe gern etwas davon, aber eben nicht einfach so.
    Die mieseste Geschichte die mir passiert ist war ein Friseur…
    Der hatte wohl einen schlechten Tag und war dann noch ziemlich beleidigt weil ich nur geschnitten haben wollte und keine Farbe, das mache ich zu Hause selbst.
    Der war dann richtig fies, beim Waschen meinte er "Musst du unbedingt mal eine Pflege drauf machen, die sind soooo trocken." Könnte ich mit Leben wenn es so wäre und der Ton ein anderer gewesen wäre, aber nicht so einfach weil er schlecht drauf war.
    Beim schneiden hat er sich null Mühe gegeben, nicht mal abgesteckt, quasi ein Topfschnitt ohne Topf in fünf Minuten und dabei ging es munter weiter "Dein Ansatz sieht irgendwie grün aus, ist nicht schön…" auch hier, wäre es wahr und nett gesagt alles gut, aber es wurde sehr fies gesagt.
    Habe kurzzeitig überlegt gar nicht zu zahlen und den Chef zu verlangen…
    Habe dann Centgenau gezahlt und mich von einer Freundin die Friseuse lernt wieder aufbauen lassen.

    http://www.kamerakind.blogspot.de

  16. Ich gebe auch kein Trinkgeld, wenn ich mich unfreundlich behandelt fühle. Trotzdem bleibt da immer ein schlechtes Gewissen, weil "es sich einfach so gehört". Hm.Schön.
    Ähnlich war es bei unserem Urlaub in Teneriffa. Zwei der Servicekräfter sind zum lachen in den Keller gegangen und hatten täglich einen Gesichtsausdruck drauf, das man schon mit dem Hackbeil gerechnet hat.
    Da habe ich auch keinen Cent Trinkgeld gegeben, aber da wir All Inclusive hatten, ist das wohl nicht weiter aufgefallen. Ich verstehe es, wenn die Mitarbeiter einen schlechten Tag haben, dass es anstrengend ist, von morgens bis abends zu arbeiten, um dann nicht einmal ordentlich bezahlt zu werden, ABER: Wenn die Mundwinkel etwas nach oben gewandert wären, hätten sie vielleicht sogar Trinkgeld bekommen.

    Liebst
    Jane von Shades of Ivory

  17. Also, wenn es nicht gerade Trinkgeld für die Klodame ist, gebe ich immer Trinkgeld.
    Egal wie der Service war, einen Euro mache ich immer locker. Bei gutem Service gibt's allerdings mehr.
    Denn, ich bin stets der Meinung das Kellner so schlecht verdienen und sich den Rest zum Leben via Trinkgeld holen.
    Außerdem ist meine Anwesenheit ja nur eine Moment Aufnahme, Weiß ich wie sonst gearbeitet wird?
    Ich bin als Krankenschwester auch manchmal sehr genervt von manchen Angehörigen. Wenn ich z.b. eine Stunde nur zugemüllt werde, mit Dingen die nichts zur Sache tun, und ich weiß mir fehlt jetzt gleich die Zeit für den Patienten. Ja, dann müssen leider die nächsten Angehörigen damit umgehen das ich kurz angebunden bin. Keine Zeit habe für sinnlose Gespräche die ich jeden Tag wieder führe… vielleicht habe ich deswegen da auch mehr Verständnis.
    Zumal ich schon oft erlebt habe, das wenn ich Trinkgeld gegeben habe, ich eben doch früher oder später anders behandelt werde…
    Wobei ich im Gegensatz zu dir, in deinen Situationen nicht einfach stumm bleiben würde, Sondern die Kellner kriegen direkt die Meinung gegeigt.
    Wenn man das dann nämlich tut sind sie freundlich wie sonst auch… aber via Trinkgeld bestrafe ich niemanden. Dafür verdienen viele einfach zu wenig.
    Mein postbote bekommt auch brav sein weihnachts Trinkgeld, auch wenn ich ihn mehrfach beibringen musste meine Post richtig in den Kasten zu schieben.
    Ich habe einen Mund und stimmbänder zum sprechen, ich bin so frei und nutze diese eben auch direkt denn sonst würde ich mich das ganze Essen und Trinken gehen nur ärgern… sind auch nur Menschen;) wenn mich Net Angehörige bei wenig Zeit dann auf meine genervte Stimme anspricht, sag ich ihr auch immer warum. Und schon sind “Probleme“ ganz schnell keine mehr…

  18. Ja, davon kann man wirklich ein Lied singen, traurig sowas…ich gebe auch kein Trinkgeld, wenn ich das Gefühl habe, ich wurde desinteressiert oder inkompetent bedient, dazu steh ich auch. Ich habe auch schon im Restaurant oder sonst wo reklamiert, wenn das Essen nicht warm genug war oder man ewig warten musste oder sonst was…erst gestern hab ich mich in meinem Supermarkt aufgeregt, auch das hat was mit mangelnder Freundlichkeit und DIenstleistung zu tun, wie ich finde: Ich kaufe am Freitag eine große Packung Möhren (es war eine bunte Folie drüber, so dass ich die Möhren nicht alle sehen konnte). Als ich sie zu hause auspackte, sah ich, dass der überwiegende Teil Möhren total verschimmelt war. Da ich am nächsten Tag nochmal zum Laden wollte, habe ich die Möhren dort gezeigt, zumal mir das vor ein paar Wochen schon mal passiert ist. Der einzige Kommentar der Verkäuferin: "Ja, können wir nichts dran machen, kriegen wir ja so geliefert, nehmen Sie sich einfach neue"…Nein, ich nahm mir nicht einfach neue, denn die da standen waren sowieso vom Vortag und sahen auch nicht besser aus, was man so erkennen konnte…dass ich mein Geld zurück möchte (auch, wenn es unter nem Euro war, hier geht es ums Prinzip), musste ich übrigens vorschlagen, das wurde mir nicht etwa angeboten..total desinteressiert, schrecklich..dass sie nichts dafür kann, ist mir auch klar, aber man könnte, als gute Mitarbeiterin wenigstens im Namen des Unternehmens eine Entschuldigung oder eine gewisse "Anteilnahme" aussprechen, dass man das Gefühl hat, dass das Problem, was ja wirklich berechtigt ist, verstanden wird….mmh, mir wurde früher immer beigebracht "Der Kunde ist König", wobei mein damaliger Chef auch gerne im Notfall sagte "Notfalls ist er auch Kaiser, wenn Ihr richtig Scheiße baut"…das habe ich nie vergessen 🙂

  19. Gut geschrieben … arbeite selber im Einzelhandel und weiss also aus erster Hand wie es in bezug auf Kundenfreundlichkeit abläuft … Ich mache es seit ca. 4 Monaten so, das ich die Kunden so behandel, so wie sie mich behandeln und komme damit gut klar … aber was ich immer nicht verstehe ist, warum sagt ihr nichts und zahlt auch noch … warum regt ihr euch auf, aber unternehmt nichts

    Christina

  20. Kellner, Taxifahrer, Handwerker … Ich gebe gerne Trinkgeld, aber auch nur, wenn ich mit der erbrachten Leistung (inkl. Freundlichkeit) zufrieden war.

    Manchmal wünsche ich mir auch ein System wie in den USA, wo z.B. die Kellner direkt vom Trinkgeld leben oder Münzkleingeld so verpöhnt ist, dass es an der Kasse stets direkt in den "Tip"-Becher wandert (Kein Scherz: In den USA gibt's z.B. kaum Portemonaies zu kaufen, in denen ein Münzfach enthalten ist. Von daher ist die Mentalität wirklich: "Weg mit dem Kleingeld!"). Entsprechend ist der Service für den Kunden deutlich besser als hierzulande!
    Beispiele: Beim Bäcker oder im Starbucks wird man schon nach seinem Wunsch gefragt, obwohl noch 2-3 Leute vor einem stehen – so hat man beim Bezahlen direkt seine Bestellung! In einem Restaurant haben wir mal zu viert gegessen/getrunken, die Bedienung kannte jeden Drink von uns auswendig und kam vorbei, wenn die Gläser nur noch halb voll waren (Gratis-Nachfüllen).
    Klar, die niedrigen Festlöhne dort sind ein anderes Thema, aber schlechte Kellner haben dort ihren Job nicht allzu lange …

    Dennoch muss ich sagen, dass auch hier sehr oft mit dem Service zufrieden bin. Aber klar, man erinnert sich weniger an die 20 Mal, wo alles in Ordnung war, sondern nur an das eine Mal, wo's scheiße lief 😉

  21. Mache ich genau wie Du – wenn der Service nicht stimmt, gibt es nicht.
    Ist der Service gut bis sogar super, gibt es natürlich auch (gutes) Trinkgeld.

    Allerdings habe ich auch schon die Kellner/Verkäufer etc. direkt darauf angesprochen, wenn mir was überhaupt nicht gepasst hat und deren Lustlosigkeit und mürrische Art beim reinkommen schon abschreckt. Ergebnis waren teils völlgi erstaunte und sogar erschrockene Blicke – die hatten gar nicht gemerkt dass sie gerade wie Grumpycat durch's Restaurant laufen und keine Bestellung richtig gebacken kriegen .-)

  22. ich gebe dir in allen punkten recht. auch ich habe schon neben meiner ausbildung gekellnert und freundlichkeit wurde immer sehr erwünscht und war für mich selbstverständlich. ich handhabe es genauso wie du. wer freundlich ist erhält auch trinkgeld, ansonsten sehe ich es auch nicht ein etwas zu geben.
    ich wünsche dir einen tollen sonntag!

  23. Ich kann mich eigentlich nur der Mehrheit und auch deiner Meinung anschließen, ich gebe kein Trinkgeld, wenn ich unfreundlich behandelt werde. Ich war ja knapp über drei Jahre Aushilfe im Einzelhandel und weiß auch gut wie unmöglich Kunden sein können, aber man sollte trotzdem immer versuchen freundlich zu bleiben, das gehört einfach zum Job. Deshalb finde ich, dass es nicht zu viel verlangt sein sollte, dass ein Kellner seine schlechte Laune für eine Weile einfach mal überspielt und mich gut bedient. Außerdem spiegelt sich das bei mir nicht nur im Trinkgeld wieder, nein ich besuche ein Lokal auch gleich viel lieber! Wenn ich irgendwo vermehrt schlecht bedient werde, dann gehe ich dort auch nicht mehr hin, selbst wenn das Essen gut ist.

  24. Ich gebe auch mal kein Trinkgeld, wenn ich schlecht bedient wurde oder ewig warten musste, das sehe ich überhaupt nicht ein. Hat auch schon mehrfach dazu geführt, dass Bedienungen darauf NOCH unfreundlicher wurden und mir bzw. meiner Begleitung überhaupt nicht "Tschüss" gesagt haben oder noch vorhandene Teller/Gläser/Besteck pampig abgeräumt haben. Ist mir aber herzlich egal, wer seinen Job nicht anständig macht, bekommt auch nichts als Belohnung. Dafür gebe ich bei gutem Service auch gerne ein paar Euro mehr, für mich ist das Geld bei solchen Leuten viel besser aufgehoben, da sie dadurch auch angespornt werden so weiter zu machen. Trinkgeld ist so ja auch als so eine Art Feedback und das finde ich in der Branche wichtig.

  25. liebe chamy,

    ganz deiner meinung – ich gebe auch nur Trinkgeld, wenn der service passt. schliesslich ist das ein zusatzverdienst, den sich angestellte erarbeiten sollten – ich habe einen bürojob und bekomme am telefon schon oft genug schlechte laune von kunden und muss das auch irgendwie mit positiver stimmung ausgleichen und versuche eigentlich immer mit guter laune im büro aufzukreuzen, denn wer kann dafür, wenn ich mit dem falschen fuss aufstehe!

    und bekomme ich trinkgeld für ein lächeln?

    glg marjorie

  26. Boah ich stimme dir soooowas von zu! Ich fühle mich zwar dann ein bisschen komisch, wenn ich kein Trinkgeld gebe, aber da bin ich echt eisern. Wenn die nicht freundlich zu mir sind und ich unzufrieden bin, dann belohne ich das nicht, NEIN! Ich bestelle oft nichts zu Trinken, weiß ja dass daran am meisten verdient wird aber sehe es halt nicht ein so viel Geld zu zahlen wenn ich ne halbe Stunde später im Büro auch einfach wieder was trinken kann …ich weiß dass die das nicht gut finden, aber wenn die Kellner darauf hin pampig sind und kein Wort mehr sagen…das finde ich absolut daneben

  27. Ich gebe auch nur Trinkgeld wenn ich freundlich und ordentlich bedient wurde, was du erlebt hast, ist eine absolute Frechheit. Ich bin selbst gelernte restaurantfachfrau und muss zu deinen Erlebnissen leider sagen: das kommt davon wenn man überall ungelernte Aushilfen anstellt.
    Ich muss dazu sagen ich hab in einem Restaurant mit gehobener Gastronomie gearbeitet aber auch von berufsschulkollegen, die in einem cafe oder ähnliches gelernt haben, ist sowas nicht vorgekommen wie: bleiben sie lieber drin sitzen, draußen müsste ich erst die tische sauber machen…
    Und das mit dem falschen Eis geht gar nicht, wie du schon sagst, du könntest hochgradig allergisch dagegen sein und wenn die einen Fehler machen, wird halt ein neuer Eisbecher gemacht, da gibt es keine Diskussion. Eine ähnliche Sache ist mir neulich beim Mittagessen im Vapiano passiert:
    Ich hab Pasta mit bolognese bestellt und der koch fragte ob ich Chili mit rein haben will und ich sagte, nein auf keinen Fall, das ist mir zu scharf. Soweit so gut, essen war fertig und ich saß am Tisch und beim essen fiel mir auf, dass es extrem scharf war und ich habe auch Chili zwischen den Nudeln gefunden. Ich bin dann wieder rein gegangen weil ich ein neues Gericht wollte, da ich finde, wenn ich schon 7€ dafür zahle, muss es auch schmecken. Als ich mich beim Koch beschwerte und ihm sagte das dort Chili drin ist obwohl ich auf Nachfrage ausdrücklich nein dazu gesagt habe, sagte er doch tatsächlich er habe ja nicht viel da rein gemacht war nur ganz wenig….
    Ganz ehrlich: wenn jemand eine krasse erdnussallergie hat, kann man ja auch nicht sagen: war ja nicht viel drin…
    Unfassbar echt, ich habe dem koch dann gesagt, er möchte bitte ganz schnell mein essen neu machen-ohne Chili

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