Ich habe lange überlegt, ob ich diesen Beitrag veröffentlich soll, habe zig Mal begonnen zu tippen, nach ein paar Zeilen aufgehört und den Text gelöscht... Für einen Beautyblog zu unpassend, zu persönlich fürs Internet. Und doch sitze ich – dick eingehüllt in einer Decke mit meinem MacBook auf dem Schoß – hier und beginne erneut mit dem Text. Ich habe Halsschmerzen, meine Ohren sind verlegt und von den Gliederschmerzen rede ich erst gar nicht, trotzdem möchte ich darüber reden, besser gesagt schreiben, weil mich diese Dinge die letzten Monate doch begleiten und beschäftigen. Wann ist die Zeit also besser als jetzt, wo ich ohnehin mit einer Erkältung daheim hocke.
Ich sag's gleich: Wen Gedanken zu Krankheit und Tod triggern, der möge bitte nicht weiterlesen, und auch diejenigen die hier seichte Unterhaltung erwarten, klicken besser weg. Heute möchte ich nämlich ein etwas ernsteres Thema anreißen und mir meine Gedanken zum Thema "sinnvoll Leben" und Krankheit von der Seele schreiben. Ich muss gestehen, ich habe mir schon immer sehr viele Gedanken über den Sinn des Lebens gemacht: Wieso wir hier auf der Welt sind, ob das alles überhaupt einen Sinn macht, ob es vielleicht gar noch ein zweites Leben nach diesem hier gibt und und und... Vor etlichen Jahren hätten mich diese Gedanken noch depressiv gemacht, mittlerweile bin mit allem im Reinen, und sollte ich morgen wider Erwarten tot umfallen, so kann ich für mich sagen, dass ich ein zufriedenes und tolles Leben hatte und nichts anders machen würde!
Und genau das ist eigentlich auch der Punkt, auf den ich mit diesem Beitrag hinaus will: Das beste aus seinem Leben machen, damit man zufrieden ist und mit sich und der Umwelt im Reinen ist. Ich sag's ganz ehrlich, bis vor wenigen Monaten war meine Denkweise noch anders. Nicht komplett anders, aber doch schon ein großer Unterschied zu jetzt. "Schneller, besser, toller", war meine Devise. Ich wollte überall dabei sein, ärgerte mich über verpasste Events, war furchtbar neidisch auf andere, fragte mich bei zig Dingen, wieso ich "benachteiligt" werde und steigerte mich regelrecht in diesen Wahn. Ich glaube mittlerweile es ist ein Problem der heutigen Zeit, denn mit so gut wie jedem mit dem ich geredet habe, hat dieses Problem. Natürlich nicht im selben Bereich, aber es gibt ja immer Dinge – sei es nun beim Sport, im Job, ja selbst beim Hobby – bei dem man sich mit anderen vergleicht. Der innerliche Stress und Druck wächst und irgendwann wird man unausgeglichen und unzufrieden. Ja, obwohl ich auch vorher ein eigentlich gutes Leben hatte, war ich unzufrieden: Ich bekam täglich Päckchen von Firmen, war auf vielen Events, hatte einen Job der mir im Großen und Ganzen Spaß macht, konnte mir nette Reisen leisten, hatte keine Geldprobleme oder andere Sorgen und trotzdem war ich nicht 100%ig glücklich. Klingt absurd – vor allem wenn man an die jetzige Flüchtlingslage denkt, die nichts haben und ums Überleben kämpfen – aber ja, ich wollte "mehr" und konnte das was ich habe nicht so wirklich schätzen.
Der Knack- – und auch der zweite Punk, den ich hier anbringen will – war bei mir der 6. Mai diesen Jahres. Wieso ich mich so genau daran erinnere? Ich hatte zu meinem Geburtstag am 4. Mai eine tolle pinkfarbene Sportmatte bekommen, da ich mir mal wieder vorgenommen hatte mehr Sport zu machen. Bauch, Beine, Po hieß mein Motto, um wieder in meine 36er Teile reinzupassen. Muss man ja in der heutigen Zeit, besonders als (Mode)Blogger. Außerdem wollte ich meinen Verspannungen entgegen wirken und so begann ich mit den ersten Übungen. Doch schon zwei Tage später erlebte ich mein blaues Wunder in Form eines "heftigen Muskelkaters", wie ich dachte. Da ich ein ziemlich unsportlicher Mensch bin und auch in den vergangenen Jahres schon desöfteren "Ganzkörperschmerzen" hatte, schob ich dieses ungute Gefühl beiseite und machte weiter als wäre nichts gewesen. Nach meinem Istanbul-Urlaub ging's dann aber weiter bergab und ich erinnere mich noch an den einen Morgen, als ich meinen Wecker abstellen wollte, mich aber kaum mehr bewegen konnte. Ich wollte mich zur Seite rollen, aber es ging nicht... Ich fühlte mich schwach, meine Finger waren steif und meine Glieder schmerzten. Mit Mühe und Not schaffte ich es ins Bad, zog mich eine halbe Ewigkeit an, schaffte es kaum die Zahnbürste in den steifen Fingern zu halten und schleppte mich dann zur Arbeit. Dies war der Tag, an dem ich beschloss endlich einen Arzt aufzusuchen, da mir mittlerweile klar war, dass dieser Zustand nicht normal sein konnte. Zu den teilweise furchtbaren Gelenkschmerzen kam auch noch eine Atemnot hinzu, die mir gerade an stickigheißen Tagen das Leben noch mal erschwerte. Ich will hier auch gar nicht weiter darüber ausschweifen, oder mich über den Ärztemarathon beschweren, sondern nur kurz und knackig sagen: Wenn du mal unbeweglich im Bett liegst, oder mit Erstickungsanfällen in der Bahn sitzt, dann hast du andere Prioritäten als die oben beschriebenen. Es ist dir egal, ob du einen Lippenstift weniger in der Kommode hast und auch das Event am Abend wird sowas von nebensächlich.
Ich muss gestehen, bis ich meine Befunde schwarz auf weiß hatte, hatte ich teilweise schon Panik, es könnte etwas "Schlimmes" sein. Klar, man denkt, dass man mit Mitte 20 doch nicht ernsthaft krank werden kann! Man ist jung, man war jahrelang fit und gesund, die kompletten letzten 6 Jahre nicht mal eine Woche im Krankenstand gewesen, man raucht nicht, man trinkt nicht, also wieso sollte man ernsthaft erkranken? Aber ja, das ist leider trügerisch! Meine Blogkollegin Natalie, die mit Anfang 20 an Lungenkrebs erkrank ist, meine Internetfreundin Mareike die mit Mitte 20 an ihrer FAP-Erkrankung starb, meine gleichaltrige ehemalige Arbeitskollegin die zum zweiten Mal den Krebs besiegt hat, mein Ex-Freund der regelmäßig zur Dialyse muss, mein ehemaliger Lehrer der an seiner Krebserkrankung starb, die zwei Leistungssportlerinnen Kira Grünberg und Vanessa Sahinovic die von einem Tag auf den anderen querschnittsgelähmt wurden sind nur einige Beispiele... Auch jetzt, wenn ich mit Freunden und Bekannten, über meine Wehwechen spreche, bekomme ich oft als Rückmeldung was sie schon alles hatten. Von Herzmuskelschwäche über Bandscheibenvorfall oder chronische Nierenbeckenentzündung ist alles dabei. Und ja, diese Leute sind auch noch keine 30! Was ich damit sagen will: Es kann jeden treffen! Jung, alt, sportlich, unsportlich, Raucher, Nichtraucher,... man weiß es nicht! Du kannst heute noch fit und gesund durch die Gegend laufen und den Morgen drauf geht's dir plötzlich dreckig und dein Leben verändert sich von einer Sekunde auf die andere!
Das ist auch der Grund, wieso ich diesen Blogbeitrag hier tippe! Ich will euch mitgeben, dass ihr das beste aus eurem Leben machen und den Tag genießen sollt! Ärgert euch nicht über Kleinigkeiten, verschwendet eure Zeit nicht an dumme Dinge, sondern genießt das Leben und macht was draus! Schon morgen könnte es sich zum Negativen ändern oder ganz vorbei sein. Ich weiß, diese Worte klingen krass und man will sie gar nicht hören, verdrängt sie auch gerne, aber bitte denkt eine Minute darüber nach. Es ist einfach Blödsinn zu sagen "ab nächster Woche ernähre ich mich gesünder / höre zum Rauchen auf", "nein ich entschuldige mich jetzt nicht bei meiner Freundin, soll sie doch den ersten Schritt machen", "ach so schlimm ist es nicht, ich gehe vielleicht nächsten Monat zum Arzt", macht es einfach jetzt! Genauso ist es doof schöne Dinge ewig aufzuschieben. In der Pension auf die Malediven reisen, in 3 Jahren die Weltreise starten, das Freundinnen-Treffen Monat für Monat zu verschieben, weil ja keiner "Zeit hat", den ungeliebten Job kündigen und sich was neues suchen?! Ganz ehrlich: Wenn die Möglichkeit besteht es JETZT zu tun, dann tut es JETZT! Ihr wisst nicht was nächstes Jahr, ja nicht mal nächste Woche, alles passieren kann und ob ihr dann noch die Möglichkeit dazu habt. Genießt die schönen Dingen, gönnt euch was, trefft eure beste Freundin spontan auf einen Kaffee, überrascht eure Mama mit einem Ausflug, verzeiht Freunden einen doofen Streit und vor allem sagt euren Lieben, dass ihr sie lieb habt! Schon morgen kann alles anders sein und ihr bereut diese Dinge nicht getan zu haben, denn wie heißt es so schön "Man bereut nicht die Dinge, die man getan hat - sondern die Dinge, die man nicht getan hat!"
Ich weiß, der Text war lang und auch nicht besonders heiter, aber ich bin schon glücklich, wenn ich nur einen einzigen mit meinem Beitrag zum Nachdenken anregen konnte. Obwohl meine letzten Monate gesundheitstechnisch eher mühsam waren und ich mir meine chronischen Gelenkentzündungen und die Cortison-Behandlung und auch all den anderen Krankheits-Quatsch, den ich dadurch bekommen habe, gerne erspart hätte / sparen würde, bin ich glücklicher als zuvor! Ich trete hier auf dem Blog etwas kürzer, genieße dafür meine Freizeit, reise viel, mache mir keinen Stress wegen verpasster Events, bin nicht mehr neidisch, wenn andere mehr oder bessere "Goodies" bekommen, bleibe auch mal von der Arbeit zu Hause, wenn ich mich nicht fit fühle und versuche generell nur mehr das zu machen, was mich glücklich macht. Klar gelingt all das nicht immer, aber seitdem ich meine Einstellung zu vielen Dingen geändert habe, bin ich ausgeglichener und zufriedener! Und ich bin mir sicher, wenn ich es jetzt noch mit der Ernährungsumstellung schaffe, wird es mir gesundheitlich auch wieder um einiges besser gehen!
Ich sag's gleich: Wen Gedanken zu Krankheit und Tod triggern, der möge bitte nicht weiterlesen, und auch diejenigen die hier seichte Unterhaltung erwarten, klicken besser weg. Heute möchte ich nämlich ein etwas ernsteres Thema anreißen und mir meine Gedanken zum Thema "sinnvoll Leben" und Krankheit von der Seele schreiben. Ich muss gestehen, ich habe mir schon immer sehr viele Gedanken über den Sinn des Lebens gemacht: Wieso wir hier auf der Welt sind, ob das alles überhaupt einen Sinn macht, ob es vielleicht gar noch ein zweites Leben nach diesem hier gibt und und und... Vor etlichen Jahren hätten mich diese Gedanken noch depressiv gemacht, mittlerweile bin mit allem im Reinen, und sollte ich morgen wider Erwarten tot umfallen, so kann ich für mich sagen, dass ich ein zufriedenes und tolles Leben hatte und nichts anders machen würde!
Und genau das ist eigentlich auch der Punkt, auf den ich mit diesem Beitrag hinaus will: Das beste aus seinem Leben machen, damit man zufrieden ist und mit sich und der Umwelt im Reinen ist. Ich sag's ganz ehrlich, bis vor wenigen Monaten war meine Denkweise noch anders. Nicht komplett anders, aber doch schon ein großer Unterschied zu jetzt. "Schneller, besser, toller", war meine Devise. Ich wollte überall dabei sein, ärgerte mich über verpasste Events, war furchtbar neidisch auf andere, fragte mich bei zig Dingen, wieso ich "benachteiligt" werde und steigerte mich regelrecht in diesen Wahn. Ich glaube mittlerweile es ist ein Problem der heutigen Zeit, denn mit so gut wie jedem mit dem ich geredet habe, hat dieses Problem. Natürlich nicht im selben Bereich, aber es gibt ja immer Dinge – sei es nun beim Sport, im Job, ja selbst beim Hobby – bei dem man sich mit anderen vergleicht. Der innerliche Stress und Druck wächst und irgendwann wird man unausgeglichen und unzufrieden. Ja, obwohl ich auch vorher ein eigentlich gutes Leben hatte, war ich unzufrieden: Ich bekam täglich Päckchen von Firmen, war auf vielen Events, hatte einen Job der mir im Großen und Ganzen Spaß macht, konnte mir nette Reisen leisten, hatte keine Geldprobleme oder andere Sorgen und trotzdem war ich nicht 100%ig glücklich. Klingt absurd – vor allem wenn man an die jetzige Flüchtlingslage denkt, die nichts haben und ums Überleben kämpfen – aber ja, ich wollte "mehr" und konnte das was ich habe nicht so wirklich schätzen.
Der Knack- – und auch der zweite Punk, den ich hier anbringen will – war bei mir der 6. Mai diesen Jahres. Wieso ich mich so genau daran erinnere? Ich hatte zu meinem Geburtstag am 4. Mai eine tolle pinkfarbene Sportmatte bekommen, da ich mir mal wieder vorgenommen hatte mehr Sport zu machen. Bauch, Beine, Po hieß mein Motto, um wieder in meine 36er Teile reinzupassen. Muss man ja in der heutigen Zeit, besonders als (Mode)Blogger. Außerdem wollte ich meinen Verspannungen entgegen wirken und so begann ich mit den ersten Übungen. Doch schon zwei Tage später erlebte ich mein blaues Wunder in Form eines "heftigen Muskelkaters", wie ich dachte. Da ich ein ziemlich unsportlicher Mensch bin und auch in den vergangenen Jahres schon desöfteren "Ganzkörperschmerzen" hatte, schob ich dieses ungute Gefühl beiseite und machte weiter als wäre nichts gewesen. Nach meinem Istanbul-Urlaub ging's dann aber weiter bergab und ich erinnere mich noch an den einen Morgen, als ich meinen Wecker abstellen wollte, mich aber kaum mehr bewegen konnte. Ich wollte mich zur Seite rollen, aber es ging nicht... Ich fühlte mich schwach, meine Finger waren steif und meine Glieder schmerzten. Mit Mühe und Not schaffte ich es ins Bad, zog mich eine halbe Ewigkeit an, schaffte es kaum die Zahnbürste in den steifen Fingern zu halten und schleppte mich dann zur Arbeit. Dies war der Tag, an dem ich beschloss endlich einen Arzt aufzusuchen, da mir mittlerweile klar war, dass dieser Zustand nicht normal sein konnte. Zu den teilweise furchtbaren Gelenkschmerzen kam auch noch eine Atemnot hinzu, die mir gerade an stickigheißen Tagen das Leben noch mal erschwerte. Ich will hier auch gar nicht weiter darüber ausschweifen, oder mich über den Ärztemarathon beschweren, sondern nur kurz und knackig sagen: Wenn du mal unbeweglich im Bett liegst, oder mit Erstickungsanfällen in der Bahn sitzt, dann hast du andere Prioritäten als die oben beschriebenen. Es ist dir egal, ob du einen Lippenstift weniger in der Kommode hast und auch das Event am Abend wird sowas von nebensächlich.
Ich muss gestehen, bis ich meine Befunde schwarz auf weiß hatte, hatte ich teilweise schon Panik, es könnte etwas "Schlimmes" sein. Klar, man denkt, dass man mit Mitte 20 doch nicht ernsthaft krank werden kann! Man ist jung, man war jahrelang fit und gesund, die kompletten letzten 6 Jahre nicht mal eine Woche im Krankenstand gewesen, man raucht nicht, man trinkt nicht, also wieso sollte man ernsthaft erkranken? Aber ja, das ist leider trügerisch! Meine Blogkollegin Natalie, die mit Anfang 20 an Lungenkrebs erkrank ist, meine Internetfreundin Mareike die mit Mitte 20 an ihrer FAP-Erkrankung starb, meine gleichaltrige ehemalige Arbeitskollegin die zum zweiten Mal den Krebs besiegt hat, mein Ex-Freund der regelmäßig zur Dialyse muss, mein ehemaliger Lehrer der an seiner Krebserkrankung starb, die zwei Leistungssportlerinnen Kira Grünberg und Vanessa Sahinovic die von einem Tag auf den anderen querschnittsgelähmt wurden sind nur einige Beispiele... Auch jetzt, wenn ich mit Freunden und Bekannten, über meine Wehwechen spreche, bekomme ich oft als Rückmeldung was sie schon alles hatten. Von Herzmuskelschwäche über Bandscheibenvorfall oder chronische Nierenbeckenentzündung ist alles dabei. Und ja, diese Leute sind auch noch keine 30! Was ich damit sagen will: Es kann jeden treffen! Jung, alt, sportlich, unsportlich, Raucher, Nichtraucher,... man weiß es nicht! Du kannst heute noch fit und gesund durch die Gegend laufen und den Morgen drauf geht's dir plötzlich dreckig und dein Leben verändert sich von einer Sekunde auf die andere!
Das ist auch der Grund, wieso ich diesen Blogbeitrag hier tippe! Ich will euch mitgeben, dass ihr das beste aus eurem Leben machen und den Tag genießen sollt! Ärgert euch nicht über Kleinigkeiten, verschwendet eure Zeit nicht an dumme Dinge, sondern genießt das Leben und macht was draus! Schon morgen könnte es sich zum Negativen ändern oder ganz vorbei sein. Ich weiß, diese Worte klingen krass und man will sie gar nicht hören, verdrängt sie auch gerne, aber bitte denkt eine Minute darüber nach. Es ist einfach Blödsinn zu sagen "ab nächster Woche ernähre ich mich gesünder / höre zum Rauchen auf", "nein ich entschuldige mich jetzt nicht bei meiner Freundin, soll sie doch den ersten Schritt machen", "ach so schlimm ist es nicht, ich gehe vielleicht nächsten Monat zum Arzt", macht es einfach jetzt! Genauso ist es doof schöne Dinge ewig aufzuschieben. In der Pension auf die Malediven reisen, in 3 Jahren die Weltreise starten, das Freundinnen-Treffen Monat für Monat zu verschieben, weil ja keiner "Zeit hat", den ungeliebten Job kündigen und sich was neues suchen?! Ganz ehrlich: Wenn die Möglichkeit besteht es JETZT zu tun, dann tut es JETZT! Ihr wisst nicht was nächstes Jahr, ja nicht mal nächste Woche, alles passieren kann und ob ihr dann noch die Möglichkeit dazu habt. Genießt die schönen Dingen, gönnt euch was, trefft eure beste Freundin spontan auf einen Kaffee, überrascht eure Mama mit einem Ausflug, verzeiht Freunden einen doofen Streit und vor allem sagt euren Lieben, dass ihr sie lieb habt! Schon morgen kann alles anders sein und ihr bereut diese Dinge nicht getan zu haben, denn wie heißt es so schön "Man bereut nicht die Dinge, die man getan hat - sondern die Dinge, die man nicht getan hat!"
Ich weiß, der Text war lang und auch nicht besonders heiter, aber ich bin schon glücklich, wenn ich nur einen einzigen mit meinem Beitrag zum Nachdenken anregen konnte. Obwohl meine letzten Monate gesundheitstechnisch eher mühsam waren und ich mir meine chronischen Gelenkentzündungen und die Cortison-Behandlung und auch all den anderen Krankheits-Quatsch, den ich dadurch bekommen habe, gerne erspart hätte / sparen würde, bin ich glücklicher als zuvor! Ich trete hier auf dem Blog etwas kürzer, genieße dafür meine Freizeit, reise viel, mache mir keinen Stress wegen verpasster Events, bin nicht mehr neidisch, wenn andere mehr oder bessere "Goodies" bekommen, bleibe auch mal von der Arbeit zu Hause, wenn ich mich nicht fit fühle und versuche generell nur mehr das zu machen, was mich glücklich macht. Klar gelingt all das nicht immer, aber seitdem ich meine Einstellung zu vielen Dingen geändert habe, bin ich ausgeglichener und zufriedener! Und ich bin mir sicher, wenn ich es jetzt noch mit der Ernährungsumstellung schaffe, wird es mir gesundheitlich auch wieder um einiges besser gehen!