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Chamy’s Home: Von kaputten Küchenkästen, warum ich keine Deko geschenkt bekommen will & eine Wohnungstour

Jahrestag! Kaum zu glauben, aber ich wohne nun schon genau ein Jahr in meiner Wohnung im 18. Bezirk. Ein Bezirk in den ich eigentlich nie wollte, in einer Altbauwohnung in die ich eigentlich auch nie wollte. Trotzdem bin ich recht happy mit Lage und Wohnung und habe Anfang Februar ja auch schon ein paar Einblicke in die Wohnung gewährt und mit euch meine ersten Erkenntnisse geteilt. Obwohl ich eine Mitbewohnerin habe, ist es ja quasi die erste Wohnung, die auf mich gemeldet ist und in der ich von Stromanbieter über Thermenwartung alles „allein“ regeln musste. Zu Zeiten als ich noch mit meinem Ex-Freund zusammengewohnt habe, war ja all das kein Thema. Ich habe ihm monatlich meinen Anteil der Miete in die Hand gedrückt und damit war für mich die Sache erledigt. Tja…

Rosa, alles ist rosa – Wieso ich das jetzt nicht mehr machen würde

Zumindest hatte ich so aber auch die Einrichtung in der Hand und musste mich nicht an einen männlichen Part anpassen. In meiner ersten Euphorie wurde es rosa… sehr, sehr rosa! Zwar ist davon zum Glück nur nur mein Wohn- und Schlafzimmer betroffen, aber das reicht auch. *hüstel* Ja, meine Lieblingsfarbe ist nach wie vor ein pastelliges – wer hätte es gedacht –  Rosa und auch Schmetterlinge, Einhörner und Flamingos stehen bei mir ganz hoch im Kurs, aber nach über einem Jahr in meinem rosa Mädchentraum, muss ich doch ganz klar sagen, dass ich es jetzt definitiv anders einrichten würde. Mit der Aufteilung des Zimmers und auch mit der Möbelwahl bin ich nach wie vor richtig zufrieden, allerdings sieht man sich an manchen Dingen – besonders wenn sie rosa sind und einem täglich ins Auge stechen – recht schnell satt. Mittlerweile bin ich also dabei mein Zimmer nach und nach zu „neutralisieren“ und die Farbe Grau hält immer mehr Einzug.

Wieso ich keine Deko geschenkt bekommen möchte!

Ich habe es früher nie so wirklich verstanden, wenn meine gutgemeinten Deko-Mitbringsel nicht auf helle Freude des Gastgebers gestoßen sind. Hallo? Ich habe mal einer Freundin einen glitzernden Engel (in der Phase, wo ich Engel ganz toll fand) mit einer rosa Kerze in der Hand als Geburtstagsgeschenk mitgebracht. Ich fand die Figur richtig klasse und billig war sie gerade auch nicht. Ich erwartete also pure Begeisterung stieß aber eher auf (schlecht) verstecktes Entsetzen. Jahre später kann ich diese Reaktion voll und ganz nachvollziehen, denn ich finde (fast) nichts schlimmer, als wenn man Krimskrams für die eigenen vier Wände geschenkt bekommt. Wieso zum Teufel bekomme ich eine Pflanze in einem GIFTGRÜNEN Übertopf und eine NEONORANGE Schüssel? Ich hasse Grün und Orange! Schon immer. Warum also möchten mir Leute ihren Geschmack aufzwingen und sich mit einer überflüssigen Deko in meiner Wohnung breit machen? Ja, es ist nur lieb gemeint, aber nein bitte nicht! Zum Glück habe ich aber fast nur aufmerksame Freunde, die mir tatsächlich großteils nur brauchbare und zu mir passende Dinge geschenkt haben. So finden sich also tatsächlich recht viele Dinge in meiner Wohnung, die ich geschenkt bekommen habe und praktisch finde und nutze. Trotzdem als genereller Tipp: Schenkt nie (unnützen) Dekokram, wenn ihr den Geschmack der Person nicht wirklich richtig gut kennt!

Tschüss Kunststoffpflanzen – Hallo lebendiges Grün

Während meiner Entrosafizierung (Wortschöpfung by me ;-)) habe ich auch großen Gefallen an saftig grünen Pflänzchen (ja, in diesem Fall ist Grün ok) bekommen. Ja, ich hatte noch nie einen sonderlich grünen Daumen, aber wenn man sich ein wenig im Internet belest und sich auch nicht unbedingt gleich die anspruchsvollsten Pflanzen nach Hause holt, dann klappt das schon ganz gut. Meine im Frühjahr rosa blühende Kamelie und meine Drachenbäume sind eigentlich ganz glücklich bei mir. Und auch meine Sukkulenten wachsen und gedeihen prächtig. Auf die Pflanzen die leider auf der Todesliste gelandet sind, gehe ich nun besser nicht ein… *lalala* 

Man ist nie „fertig“ mit dem Einrichten

Womit wir auch schon die Überleitung zu diesem Punkt hätten. Ich habe die Leute ja immer ausgelacht, die meinten, ich sei zu ihrer Einweihungsparty eingeladen, sobald die Wohnung fertig eingerichtet sei. Fazit: Von FÜNF angekündigten Einladungen ist genau EINE tatsächlich ausgesprochen worden. Und wisst ihr was: Ich kann es den Leuten nicht mal verübeln, denn meine Einweihungsparty steht ebenfalls noch aus. Nur irgendwann ist der Zug eben abgefahren und wer will nach über einem Jahr noch eine Einweihungsparty schmeißen? Das Problem ist nur, dass man tatsächlich nie das Gefühl hat „fertig“ zu sein. Zuerst dauerte es 2 Monate bis der Maler kam, dann gab es wochenlang Probleme mit meinem Sofa, dann wollte ich noch schön dekorieren,… und schwups war ein halbes Jahr vergangen, aber ich hatte noch immer nicht alles so wie ich es gern haben wollte. Generell stelle ich fest, dass man scheinbar irgendwie nie das Gefühl hat, dass es jetzt perfekt und fertig sei. Zwar sind es nur Kleinigkeiten, aber als perfektionistische Frau stört einem das eben! Ich habe es nun auch bei den Fotos gemerkt: Seit 6 Monaten habe ich Freundinnen versprochen mal ein paar Schnappschüsse von meiner Wohnung zu machen und auch Leser haben immer mal wieder gefragt, ob ich denn kein Wohnungsupdate machen möchte. Ansich ja kein Problem, würde man nicht noch auf den neuen Bilderrahmen warten und eine Pflanze umtopfen wollen, gerade die neue Matratze in Lieferung sein und und und… Lange Rede, kurzer Sinn: Man warten bis alles perfekt ist, aber der Fall tritt nie ein. So hab ich heute morgen also tatsächlich total spontan die Kamera gezückt und einfach den schonungslosen Ist-Zustand geknipst. (Die Vorzimmer- und Badezimmerfotos sind noch aus dem Winter, da hat sich aber nicht viel getan. ;-)) Here we go, mit der – langersehnten – Wohnungtour:

Groß, größer, Vorraum

Hereinspaziert! Sobald man durch die breite Flügeltüre geht, steht man auch schon mitten im Vorraum, in dem man theoretisch Walzer tanzen könnte. Einerseits ganz praktisch, andererseits verschlingt der Raum auch etliches der etwas mehr als 80m2 der Wohnung. Und so wirklich gut genutzt ist die Fläche als Stauraum auch nicht… Das Vorzimmer haben wir eigentlich fast 1 zu 1 von den Vormietern übernommen, denn ich persönlich hätte mir nie rote und schwarze Schauschränke montiert. Da aber nun schon mal diese Farben vorgegeben waren (und ich ein Farb-Monk bin, sprich Räume immer in einer einheitlichen Farbkombi sein müssen!) wurde es eben auch schwarz-rote Deko. Mittlerweile finde ich es aber gar nicht mehr so schlimm… Merke: Man gewöhnt sich an alles. 😉 Rechts von der Eingangstüre geht es in den Schrankraum, wo Kleidung, Putzzeug & Co. lagern. Ich bin echt froh, dass wir diesen zusätzlichen Raum haben und ich mir somit einen Kleiderschrank in meinem Wohn- Schlafzimmer sparen kann. Gegenüber diesen Raumes ist die Küche, daneben das Badezimmer, dann kommt die Flügeltüre zu meinem Zimmer, daneben ist der Raum meiner Mitbewohnerin und wiederum daneben ist das WC. Ihr kennt euch also aus, wo ihr hinmüsst, solltet ihr mal zu Besuch sein? 😉

Die unbenutzte Küche & Essecke

Links neben dem Eingang ist also direkt die Küche, die irgendwie mein persönliches „Sorgenkind“ ist. Die Küche ist leider ziemlich alt und wie ich finde auch recht hässlich und kahl. Wenn es nach meinen Wünschen ginge und Geld keine Rolle spielen würde, würde ich die komplette Küche rausreißen und gegen eine moderne weiß-graue Einbauküche ersetzen. Paar farbliche Dekoakzente und voila, die Küche wäre ein netter gemütlicher Raum. Die Realität ist aber, dass ich bis jetzt erst drei Mal wirklich gekocht habe, da ich meist auswärts esse oder im Büro koche und es sich dafür wohl eher nicht lohnt zig tausend Euro in eine Küche „nur zum Anschauen“ in einer Mietwohnung zu investieren. Vor Kurzem haben sich dann auch die – ziemlich in die Jahre gekommenen – Küchenkästen gedacht, dass sie keinen Bock mehr haben an der Wand zu hängen und sind samt Geschirr und Co. zu Brüche gegangen. Ziemlich ärgerlich, da die Versicherung nichts zahlen wollte und die neuen Küchenästen auch nicht 100% zum Rest der Küche passt. Aber gut, ich betrete diesen Raum ohnehin äußerst selten.

 

Badezimmer – Braucht man halt…

Ein Raum in dem man sich – und die Wäsche – wäscht. Viel mehr gibt es zum Badezimmer eigentlich auch nicht zu sagen, außer dass ich nach wie vor auf der Suche nach einem schönen Seifenspender bin. Ich bin da nur leider ziemlich picky, weswegen es nicht ganz so einfach ist. Aber: Kommt Zeit, kommt Rat… oder auch nicht. 😉

Wohn- & Schlafzimmer 2.0

Zu guter Letzt also mein „Lebensmittelpunkt“: Der Raum in dem ich schlafe, auf dem Sofa chille, mich schminke und auch arbeite. Wie oben schon erwähnt ist es ein „work in process“ und so wirklich zufrieden bin ich noch nicht. Vermutlich wird sich da in den nächsten Monaten noch einiges tun und nach und nach das Rosa immer mehr verschwinden. Mal abwarten…. Ansonsten hab ich aber mittlerweile alles so eingerichtet, dass es einerseits ganz nett aussieht, andererseits aber auch praktisch ist. Deswegen wundert euch bitte auch nicht über die Kosmetik auf meinem Schreibtisch, aber meist pflege ich mich, während ich YouTube-Videos vorm iMac gucke. Daher stehen diese Produkte nicht auf meinem Schminktisch, sondern eher untypisch an meinem Arbeitsplat. 😉

4 Antworten

  1. Ich entschuldige mich aufrichtig für diesen Kommentar! Aber ich teste einige Software zum Ruhm unseres Landes und ihr positives Ergebnis wird dazu beitragen, die Beziehungen Deutschlands im globalen Internet zu stärken. Ich möchte mich noch einmal aufrichtig entschuldigen und liebe Grüße 🙂

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